Hanusch-Krankenhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Hanusch-Krankenhaus (14, Heinrich-Collin-Straße 30), ursprünglich Erzherzog Rainer-Spital. Als Landwehrtruppenspital 1914/1915 nach Plänen von Hans Schmid und Hermann Aichinger durch Karl Stigler und Alois Roux als k. k. Erzherzog-Rainer-Militärspital errichtet und als Landwehrtruppenspital in Aussicht genommen. Während des Ersten Weltkriegs fand der Gebäudekomplex als Lazarett Verwendung. 1925 in das Eigentum der Republik Österreich gelangt, diente das Spital dem Bundesheer als Spital und während des Zweiten Weltkriegs als Standortlazarett. Seit 1. Juni 1945 wird das Krankenhaus von der Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte geführt; die Benennung erfolgte nach dem Sozialpolitiker [[Ferdinand Hanusch]]. 1982 wurde es vollständig abgetreten und mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestattet.  
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== Literatur ==  
 
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Allgemein:
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*Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 27 f.
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*Enno Hentschel / Hans Neumann: 60 Jahre Hanusch-Krankenhaus der Wiener Gebietskrankenkasse. Wien: Wiener Gebietskrankenkasse 2005
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*Enno Hentschel / Hans Neumann: Das Hanusch-Krankenhaus. Vom Erzherzog Rainer-Militärspital der k.k. Landwehr zum modernen Schwerpunktkrankhenhaus. KEAB – Komitee Erfahrener Älterer Berater des Hanusch-Krankenhauses. Wien: Memo 2009
 
*Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, Register  
 
*Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, Register  
*Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 27 f.
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[[Wiener Gesundheitsarchitekturen]]:
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<br>Erwähnung des Krankenhauses in einem Brief an das Österreichische Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose siehe:
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* Dr. Thurnwald. In: Tuberkulose-Fürsorgeblatt des Österr. Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose. Hg. von Österreichisches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose. Wien 1917, S. 35-36
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==Weblinks==
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[https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.849658 Hanusch-Krankenhaus]

Aktuelle Version vom 24. November 2023, 15:07 Uhr

K.k. Landwehr-Truppen-Spital bzw. Erzherzog-Rainer-Kriegsspital, 1916
Daten zur Organisation
Art der Organisation Spital
Datum von 1914
Datum bis
Benannt nach Ferdinand Hanusch
Prominente Personen
PageID 4030
GND
WikidataID
Objektbezug Spital, Spitäler, Gesundheitswesen, Wiener Gesundheitsarchitekturen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wiener Gesundheitsarchitekturen
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Letzte Änderung am 24.11.2023 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Hanusch-Krankenhaus.jpg
Bildunterschrift K.k. Landwehr-Truppen-Spital bzw. Erzherzog-Rainer-Kriegsspital, 1916
  • 14., Heinrich-Collin-Straße 30
  • k. k. Erzherzog-Rainer-Militärspital
  • Erzherzog-Rainer-Spital (1907)

Es wurden noch keine Personen erfasst.

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48° 11' 56.15" N, 16° 17' 37.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hanusch-Krankenhaus, Prof. Stacher-Abteilung
Hanusch-Krankenhaus, Prof. Stacher-Abteilung

Hanusch-Krankenhaus (14., Heinrich-Collin-Straße 30), ursprünglich Erzherzog-Rainer-Spital.

k. k. Erzherzog-Rainer-Militärspital

Als Landwehrtruppenspital 1914/1915 nach Plänen von Hans Schmid und Hermann Aichinger durch Karl Stigler und Alois Roux als k. k. Erzherzog-Rainer-Militärspital errichtet und als Landwehrtruppenspital in Aussicht genommen. Während des Ersten Weltkriegs fand der Gebäudekomplex als Lazarett Verwendung.

Bundesherrspital und Standortlazarett

1925 in das Eigentum der Republik Österreich gelangt, diente das Spital dem Bundesheer als Spital und während des Zweiten Weltkriegs als Standortlazarett.

Hanusch-Krankenhaus

Seit 1. Juni 1945 wird das Krankenhaus von der Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte geführt; die Benennung erfolgte nach dem Sozialpolitiker Ferdinand Hanusch. 1982 wurde es vollständig abgetreten und mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestattet.

Institution

Das Hanusch-Krankenhaus verfügte 2021 über folgende Abteilungen, Ambulanzen, Institute und Zentren.

Abteilungen

  • 1. Medizinische Abteilung
  • 2. Medizinische Abteilung
  • 3. Medizinische Abteilung
  • Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • Augenkrankheiten mit Augen-Tagesklinik
  • Chirurgie mit Gefäßchirurgie
  • Gynäkologie
  • Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten
  • Orthopädie und Traumatologie (Unfallabteilung)
  • Urologie

Ambulanzen, Institute und Zentren

  • Apotheke
  • Brustzentrum
  • Labor
  • Leukämieforschung
  • Neurologie Ambulanz
  • Osteologie
  • Pathologie und Mikrobiologie
  • Physikalische Medizin und Rehabilitation
  • Röntgen
  • Röntgen (Fachbereich Nuklearmedizin)
  • Zentrum für Bauchfellkrebs
  • Zentrum für Medizinische Genetik

Literatur

Allgemein:

  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 27 f.
  • Enno Hentschel / Hans Neumann: 60 Jahre Hanusch-Krankenhaus der Wiener Gebietskrankenkasse. Wien: Wiener Gebietskrankenkasse 2005
  • Enno Hentschel / Hans Neumann: Das Hanusch-Krankenhaus. Vom Erzherzog Rainer-Militärspital der k.k. Landwehr zum modernen Schwerpunktkrankhenhaus. KEAB – Komitee Erfahrener Älterer Berater des Hanusch-Krankenhauses. Wien: Memo 2009
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, Register


Wiener Gesundheitsarchitekturen:
Erwähnung des Krankenhauses in einem Brief an das Österreichische Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose siehe:

  • Dr. Thurnwald. In: Tuberkulose-Fürsorgeblatt des Österr. Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose. Hg. von Österreichisches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose. Wien 1917, S. 35-36

Weblinks

Hanusch-Krankenhaus