Hans Larwin

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 17. Dezember 2014, 23:25 Uhr von DYN.krabina (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Larwin, Hans
Abweichende Namensform Larwin, Johann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29187
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. Dezember 1873
Geburtsort Wien
Sterbedatum 17. November 1938
Sterbeort Wien
Beruf Genremaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Historisches Museum der Stadt Wien
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 23. November 1938
Friedhof Zentralfriedhof, Gruppe 12C Reihe 1 Nummer 28
Grabstelle
  • 9., Lazarettgasse 16 (Sterbeadresse)
  • 6., Gumpendorfer Straße 161 (Geburtsadresse)
  • 3., Erdbergstraße 54 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kleine goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1907)
  • Große goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1913)
  • Preis der Stadt Wien (Verleihung: 1915)
  • Österreichischer Staatspreis (Verleihung: 1926)
  • Reichel-Preis (Verleihung: 1927)

Larwin Hans (Johann), * 6. Dezember 1873 Wien 6, Gumpendorfer Straße 161, † 17. November 1938 Wien 9, Lazarettgasse 16 (Sanatorium „Goldenes Kreuz"; Zentralfriedhof, Grab 12C), Genremaler, Sohn des Fächermachers beziehungsweise Buchbinders Johann Larwin und seiner Gattin Karoline Veihinger. Besuchte die Kunstgewerbeschule und ab 1889 die Akademie der bildenden Künste (studierte 1891 bei Griepenkerl, 1893 bei Eisenmenger und 1894 bei Pochwalski) und unternahm um die Jahrhundertwende zahlreiche Studienreisen (Rom, München, Paris, Niederlande). 1902 wurde er Mitglied des Künstlerhauses, 1908 erhielt er für seinen „Sonntagabend in Neustift" den Kaiserpreis, 1914-1918 war er zeitweise als Kriegsmaler an verschiedenen Fronten eingesetzt. Nach Aufenthalten im Ausland (1922-1924 USA, 1925-1927 Slowakei, Ungarn und Jugoslawien) war er ab 1930 Professor an der Akademie der bildenden Künste. Preis der Stadt Wien (1915), Staatspreis (1926), Reichel-Preis (1927). Malte vorzugsweise Genrebilder mit Szenen aus dem Wiener Volksleben (Volkstypen), Veduten und Porträts; seine „Sitzung des Wiener Stadtrats 1907" (1913) befindet sich (neben anderen Werken) im Historischen Museum der Stadt Wien. Wohnte 3, Erdbergstraße 54. Larwingasse.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 289
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 155, 207
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. 21 (1966), S. 33
  • Hans Pemmer: Bedeutende und interessante Bewohner der Erdbergstraße. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. 21 (1966), S. 35
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 27