Hans Koller: Unterschied zwischen den Versionen

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Antonio Hans Cyrill Koller wurde am 12. Februar 1921 in Wien geboren.  
 
Antonio Hans Cyrill Koller wurde am 12. Februar 1921 in Wien geboren.  
 
Sein Vater, der als Eisenbahner arbeitete, vermittelte dem Sohn die Nähe zum Jazz, einer Musikrichtung, die im damaligen Wien nicht sehr weit verbreitete war.
 
Sein Vater, der als Eisenbahner arbeitete, vermittelte dem Sohn die Nähe zum Jazz, einer Musikrichtung, die im damaligen Wien nicht sehr weit verbreitete war.
 
 
Hans Koller lernte zunächst Violine. 1937 begann er an der Wiener Musikakademie Klarinette und Saxophon bei Leopold Vlach zu studieren und schloss das Studium 1939 ab.  
 
Hans Koller lernte zunächst Violine. 1937 begann er an der Wiener Musikakademie Klarinette und Saxophon bei Leopold Vlach zu studieren und schloss das Studium 1939 ab.  
Während des Studiums gründete er Jazzgruppen und trat regelmäßig beispielsweise in Tanzschulen auf, wo er u.a. mit dem Akkordeonisten Jeff Grumbach-Palme (1922-1983) zusammenspielte. Hans Koller war auch kurzfristig Bandmitglied in der 1930 gegründeten sehr bekannten Big Band von Ferry Höndl (1900-1963) im Wiener Kursalon.  
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Während des Studiums gründete er kleinere Bands und trat regelmäßig beispielsweise in Tanzschulen auf, wo er u.a. mit dem Akkordeonisten Jeff Grumbach-Palme (1922-1983) spielte. Er war auch kurzfristig Bandmitglied in der 1930 gegründeten bekannten Big Band von Ferry Höndl (1900-1963) im Wiener Kursalon.  
  
 
1941 wurde Hans Koller in die Armee berufen, diente als Frontsoldat und kam anschließend in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er gründete dort eine sehr erfolgreiche Lagerband, die Arrangements des berühmten Jazztrompeters Charlie Shavers (1917-1971) aus der Zeit des Swing spielte.
 
1941 wurde Hans Koller in die Armee berufen, diente als Frontsoldat und kam anschließend in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er gründete dort eine sehr erfolgreiche Lagerband, die Arrangements des berühmten Jazztrompeters Charlie Shavers (1917-1971) aus der Zeit des Swing spielte.
  
1946 kam Hans Koller zurück nach Österreich und trat in den Hot Club Vienna, die bedeutendste österreichische Jazzcombo der österreichischen Nachkriegszeit, ein. Der Komponist und Jazzpianist Ernst Landl (1914-1983) hatte den Hot Club Vienna 1946 als Studioband gegründet und wenig später übernahm Hans Koller dessen Leitung und entwickelte die Formation zu einem Bebop-Oktett. Die Besetzung des Hot Club Vienna: Herbert Mytteis (1916- 1967) Violine, Theo Ferstl (1910-1981) Trompete, Gerhard Heinz (1927) Klavier, Leo Eggenberger (1924-2007) Gitarre, Josef Emmerich Dolezsál  (1909-1982) Bass und Viktor Josef Johann Plasil (1926-2009) Schlagzeug. Die Band bestand bis 1949.  
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1946 kam Hans Koller zurück nach Österreich und trat in den Hot Club Vienna, die bedeutendste österreichische Jazzcombo der österreichischen Nachkriegszeit, ein. Der Komponist und Jazzpianist Ernst Landl (1914-1983) hatte den Hot Club Vienna 1946 als Studioband gegründet und wenig später übernahm Hans Koller dessen Leitung und entwickelte die Formation zu einem Bebop-Oktett. Die Bandmitglieder des Hot Club Vienna waren: Herbert Mytteis (1916- 1967) Violine, Theo Ferstl (1910-1981) Trompete, Gerhard Heinz (1927) Klavier, Leo Eggenberger (1924-2007) Gitarre, Josef Emmerich Dolezsál  (1909-1982) Bass und Viktor Josef Johann Plasil (1926-2009) Schlagzeug. Die Band bestand bis 1949.
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Im Herbst 1950, nachdem er noch kurz im Horst-Winter-Tanzorchester spielte, übersiedelte Hans Koller nach Deutschland und spielte zuerst in München mit dem Swing-Schlagzeuger Fritz „Freddie“ Brocksieper (1912-1990) & Band und gründete anschließend in Frankfurt mit der Pianistin Jutta Hipp (1925-2003), dem Kontarbassisten Shorty Roeder und dem Schlagzeuger Karl Sanner (1928-1966) ein, an Stan Getz (1927-1991) orientiertes, Cool-Jazz Quartett.
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1952 entstanden in München jene Aufnahmen ("Discovery") die Hans Koller die Höchstwertung von fünf Sternen im Fachmagazin "Downbeat" einbrachten. Er war der erste europäische Jazzmusiker mit dieser hohen Auszeichnung.
  
Im Herbst 1950, nachdem er noch kurz im Horst-Winter-Tanzorchester spielte, übersiedelte er nach Deutschland und spielte zuerst in München mit dem Swing-Schlagzeuger Fritz „Freddie“ Brocksieper (1912-1990) & Band und gründete anschließend in Frankfurt mit Jutta Hipp (1925-2003) Klavier, Shorty Roeder (Kontrabass) und Karl Sanner (1928-1966) Schlagzeug ein, an Stan Getz (1927-1991) orientiertes, Cool-Jazz Quartett.
 
 
1952 entstanden in München jene Aufnahmen ("Discovery") die Hans Koller die Höchstwertung von fünf Sternen im Fachmagazin "Downbeat" einbrachten. Er war der erste europäische Jazzmusiker mit dieser hohen Auszeichnung.
 
 
1953 trat der deutsche Jazz-Posaunist, Albert Mangelsdorff (1928-2005), für zwei Jahre der Band bei. Im selben Jahr tourte die Band Kollers sehr erfolgreich mit dem Dizzy Gilespie Quintett.  
 
1953 trat der deutsche Jazz-Posaunist, Albert Mangelsdorff (1928-2005), für zwei Jahre der Band bei. Im selben Jahr tourte die Band Kollers sehr erfolgreich mit dem Dizzy Gilespie Quintett.  
 
Ein Jahr später wurde der Wiener Musikwissenschaftler und Komponist Roland Kovac (1927-2013) Pianist bei der neuen Band: Hans Koller New Jazz Stars. Kovac prägte die Band mit seinen Arrangements.
 
Ein Jahr später wurde der Wiener Musikwissenschaftler und Komponist Roland Kovac (1927-2013) Pianist bei der neuen Band: Hans Koller New Jazz Stars. Kovac prägte die Band mit seinen Arrangements.
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1958/59 folgte ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der europäischen Cool-Ära: die Gründung eines Quartetts, dem der ungarische Jazzmusiker Attila Zoller (1927-1998), der Geige, Kontrabass, Flügelhorn und Gitarre spielte sowie der Bassist Oscar Pettiford (1922-1960) und zeitweise der Schlagzeuger Kenny Clarke (1914-1985), also zwei amerikanische Bebop-Pioniere, angehörten.
 
1958/59 folgte ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der europäischen Cool-Ära: die Gründung eines Quartetts, dem der ungarische Jazzmusiker Attila Zoller (1927-1998), der Geige, Kontrabass, Flügelhorn und Gitarre spielte sowie der Bassist Oscar Pettiford (1922-1960) und zeitweise der Schlagzeuger Kenny Clarke (1914-1985), also zwei amerikanische Bebop-Pioniere, angehörten.
 
Von 1958 bis 1965 leitete Koller die Workshops des NDR in Baden-Baden. In dieser Zeit komponierte er auch Filmmusik.  
 
Von 1958 bis 1965 leitete Koller die Workshops des NDR in Baden-Baden. In dieser Zeit komponierte er auch Filmmusik.  
1960 erhielt Hans Koller beim Jazzfestival in Antibes die Auszeichnung als bester Jazzmusiker überhaupt und ab 1961 gehörte er den Europäischen All Stars an.
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1960 erhielt er beim Jazzfestival in Antibes die Auszeichnung als bester Jazzmusiker überhaupt und ab 1961 gehörte er den Europäischen All Stars an.
  
 
Im Laufe der 60er-Jahre war Kollers Musik so komplex geworden, dass er keine längerfristige Formation gründen und leiten konnte und er beschäftigte sich zunehmend mit dem Playback-Verfahren, das bei seinen Plattenaufnahmen, beispielsweise bei der LP "Vision" (1966) und "Relax my Horns" zum Einsatz kamen.  
 
Im Laufe der 60er-Jahre war Kollers Musik so komplex geworden, dass er keine längerfristige Formation gründen und leiten konnte und er beschäftigte sich zunehmend mit dem Playback-Verfahren, das bei seinen Plattenaufnahmen, beispielsweise bei der LP "Vision" (1966) und "Relax my Horns" zum Einsatz kamen.  

Version vom 18. November 2020, 19:25 Uhr

Daten zur Person
Personenname Koller, Antonio Hans Cyrill
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 37193
GND
Wikidata
Geburtsdatum 12. Februar 1921
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. Oktober 2003
Sterbeort Wien
Beruf Jazzmusiker, Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.11.2020 durch WIEN1.lanm09won
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 41F, Reihe 8, Nr. 1
Ehrengrab ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1986)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 22. September 1993)


Hans Koller, * 12. Februar 1921 Wien, † 22. Oktober 2003 Wien

Biografie

Antonio Hans Cyrill Koller wurde am 12. Februar 1921 in Wien geboren. Sein Vater, der als Eisenbahner arbeitete, vermittelte dem Sohn die Nähe zum Jazz, einer Musikrichtung, die im damaligen Wien nicht sehr weit verbreitete war. Hans Koller lernte zunächst Violine. 1937 begann er an der Wiener Musikakademie Klarinette und Saxophon bei Leopold Vlach zu studieren und schloss das Studium 1939 ab. Während des Studiums gründete er kleinere Bands und trat regelmäßig beispielsweise in Tanzschulen auf, wo er u.a. mit dem Akkordeonisten Jeff Grumbach-Palme (1922-1983) spielte. Er war auch kurzfristig Bandmitglied in der 1930 gegründeten bekannten Big Band von Ferry Höndl (1900-1963) im Wiener Kursalon.

1941 wurde Hans Koller in die Armee berufen, diente als Frontsoldat und kam anschließend in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er gründete dort eine sehr erfolgreiche Lagerband, die Arrangements des berühmten Jazztrompeters Charlie Shavers (1917-1971) aus der Zeit des Swing spielte.

1946 kam Hans Koller zurück nach Österreich und trat in den Hot Club Vienna, die bedeutendste österreichische Jazzcombo der österreichischen Nachkriegszeit, ein. Der Komponist und Jazzpianist Ernst Landl (1914-1983) hatte den Hot Club Vienna 1946 als Studioband gegründet und wenig später übernahm Hans Koller dessen Leitung und entwickelte die Formation zu einem Bebop-Oktett. Die Bandmitglieder des Hot Club Vienna waren: Herbert Mytteis (1916- 1967) Violine, Theo Ferstl (1910-1981) Trompete, Gerhard Heinz (1927) Klavier, Leo Eggenberger (1924-2007) Gitarre, Josef Emmerich Dolezsál (1909-1982) Bass und Viktor Josef Johann Plasil (1926-2009) Schlagzeug. Die Band bestand bis 1949. Im Herbst 1950, nachdem er noch kurz im Horst-Winter-Tanzorchester spielte, übersiedelte Hans Koller nach Deutschland und spielte zuerst in München mit dem Swing-Schlagzeuger Fritz „Freddie“ Brocksieper (1912-1990) & Band und gründete anschließend in Frankfurt mit der Pianistin Jutta Hipp (1925-2003), dem Kontarbassisten Shorty Roeder und dem Schlagzeuger Karl Sanner (1928-1966) ein, an Stan Getz (1927-1991) orientiertes, Cool-Jazz Quartett. 1952 entstanden in München jene Aufnahmen ("Discovery") die Hans Koller die Höchstwertung von fünf Sternen im Fachmagazin "Downbeat" einbrachten. Er war der erste europäische Jazzmusiker mit dieser hohen Auszeichnung.

1953 trat der deutsche Jazz-Posaunist, Albert Mangelsdorff (1928-2005), für zwei Jahre der Band bei. Im selben Jahr tourte die Band Kollers sehr erfolgreich mit dem Dizzy Gilespie Quintett. Ein Jahr später wurde der Wiener Musikwissenschaftler und Komponist Roland Kovac (1927-2013) Pianist bei der neuen Band: Hans Koller New Jazz Stars. Kovac prägte die Band mit seinen Arrangements. 1956 ging Hans Koller mit dem US-amerikanischen Altsaxofonisten Lee Konitz (1927-2020) und dem Baritonsaxofonisten Lars Gullin (1928-1976) auf Tournee nach Europa. Hans Koller war ein kompromissloser Avantgardist und die Plattenaufnahmen jener Zeit gehören zu den eigenständigsten Leistungen des Europäischen Cool-Jazz. 1957 wirkte er in der von dem amerikanischen Arrangeur und Trompeter der Swingära und des Modern Jazz, Eddie Sauter (1941-1981), geleiteten Big Band des Südwestfunks. 1958 spielte Hans Koller gemeinsam mit dem Modern Jazz-Saxophonisten Zoot Sims (1925-1980) im Rahmen der Weltausstellung in Brüssel im Orchester Benny Goodmanns. 1958/59 folgte ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der europäischen Cool-Ära: die Gründung eines Quartetts, dem der ungarische Jazzmusiker Attila Zoller (1927-1998), der Geige, Kontrabass, Flügelhorn und Gitarre spielte sowie der Bassist Oscar Pettiford (1922-1960) und zeitweise der Schlagzeuger Kenny Clarke (1914-1985), also zwei amerikanische Bebop-Pioniere, angehörten. Von 1958 bis 1965 leitete Koller die Workshops des NDR in Baden-Baden. In dieser Zeit komponierte er auch Filmmusik. 1960 erhielt er beim Jazzfestival in Antibes die Auszeichnung als bester Jazzmusiker überhaupt und ab 1961 gehörte er den Europäischen All Stars an.

Im Laufe der 60er-Jahre war Kollers Musik so komplex geworden, dass er keine längerfristige Formation gründen und leiten konnte und er beschäftigte sich zunehmend mit dem Playback-Verfahren, das bei seinen Plattenaufnahmen, beispielsweise bei der LP "Vision" (1966) und "Relax my Horns" zum Einsatz kamen. Sein Fokus lag auf Kollektivimprovisationen, wie zum Beispie beim Song "Indiana" mit dem Posaunisten Paul Russo (1953), „3+3“ mit Ronnie Ross und Arne Domnerus in Berlin 1961 eingespielt oder "Painters lament" von einem sechsstimmigen Saxophonsatz für den Song "Saba" aufgenommen (1963); 1967/68 hielt sich Hans Koller vorübergehend in Wien auf und schrieb seine große Suite "Jean Ccocteau". Für die Spielzeit 1968/69 übernahm Hans Koller die musikalische Leitung im Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ein Jahr später, 1970, kehrte er, nach 20 Jahren in Deutschland, in seine Heimat nach Wien zurück. Anfangs spielte er mit dem Grazer Bassisten Adelhard Roidinger (geb. 1941) in verschiedenen Formationen, auch mit dem Erich Kleinschuster Quintett und gründete schließlich die Gruppe Free Sound, zu der unter anderem der deutsche Keyboarder und Jazzpianist Wolfgang Dauner (1935-2020) und der polnische Jazz-Geiger Zbigniew Seifert (1946-1979) gehörten. Zwischen 1975 und 1980 leitete Koller die International Brass Company, der unter anderem sein alter Spielgefährte Albert Mangelsdorff (1928-2005) und der kanadische Jazz-Trompeter Kenny Wheeler (1930-2014) angehörten. Zu einer seiner späten Formationen gehörte auch ein siebenköpfiges Saxophon-Ensemble, in dem alle Saxophone vom Sopranino bis zum Bass-Sax vertreten waren und sich kollektiver Improvisation hingaben.

Trotz zahlreicher Angebote aus Amerika zog Hans Koller es vor in Europa zu bleiben. Seit den sechziger Jahren widmete er sich außerdem intensiv der Malerei in Kombination mit Komposition. Damals begann er auch einige herausragende Alben für das deutsche Label MPS aufzunehmen.

Anlässlich seines 65. Geburtstages wurde Hans Koller im Wiener Rathaus mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um Wien ausgezeichnet.

1993 veranstaltete der Verein "Wiener Musik Galerie" im Wiener Konzerthaus das dreitägige Festival Hans Koller – "The Man who Plays Jazz", bei dem Kollers Werk und Persönlichkeit in ihren vielfältigen Schichtungen noch einmal zur Darstellung gelangte. So wurden etwa seine Kompositionen wie die "Hommage à Jean Cocteau" (1968) oder "Eleven / Four" (1967) von langjährigen Mitstreitern, wie der Posaunist und Pianist William Russo (1928-2003), Kenny Wheeler (1930-2014), der Gitarrist Jimmy Raney (1927-1995) und Koller selbst aufgeführt, außerdem fanden sich der Bandoneon-Spieler Dino Saluzzi (geb. 1935) und der Pianist Pierre-Laurent Aimard (geb.1957) als Mitwirkende ein. Das Programmbuch zu diesem Festival beinhaltet u. a. die erste umfassende Hans-Koller-Biographie.

1995 zog er sich, 74-jährig- aus dem öffentlichen Musikleben zurück.

Hans Koller starb am 22. 12. 2003 im Wilhelminenspital in Wien an den Folgen einer Lungenentzündung.

Zu Kollers Ehren stiftete das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur im Jahr 1996 den Hans-Koller-Preis, die höchste Auszeichnung Österreichs für JazzmusikerInnen.


Links

https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_I/Institut_fuer_Jazzmusik.xml https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/der-oesterreichische-jazz-star-hans-koller-ist-tot https://www.musiklexikon.ac.at/ml?frames=no https://www.discogs.com/de/artist/222210-Hans-Koller https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Koller https://www.bocksmusicshop.at/news060212.asp?lang=d& Wikipedia: Hans Koller