Hans Horst Meyer

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Daten zur Person
Personenname Meyer, Hans Horst
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 3308
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. März 1853
Geburtsort Insterburg, Ostpreußen
Sterbedatum 6. Oktober 1939
Sterbeort Wien
Beruf Pharmakologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.08.2013 durch WIEN1.lanm08w11
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 3. Juni 1932)

Meyer Hans Horst, * 17. März 1853 Insterburg, Ostpreußen, † 6. Oktober 1939 Wien, Pharmakologe. Studierte an den Universitäten Königsberg, Leipzig und Berlin (Dr. med. univ. Königsberg 1877) und habilitierte sich 1881 an der Universität Straßburg bei Oswald Schmiedeberg für Pharmakologie. Er lehrte 1881-1884 als o. Prof. in Dorpat, 1884-1904 in Marburg (1900 Rektor) und wirkte ab 1904-1924 als Prof. der Pharmakologie an der Universität Wien (Rektor 1917/1918). Meyer hat das große Verdienst, die Pharmakologie mit der Biologie, Pathologie und medizinische Klinik in engen Zusammenhang gebracht zu haben. So wurde durch seine Forschung und Lehre die Pharmakologie zur Basis der rationellen Arzneimitteltherapie. Dementsprechend trug sein Hauptwerk den Titel „Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage der Arzneibehandlung" (1910). Korrespondierendes (1905) bzw. wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaft (1920), Bürger der Stadt Wien (3. Juni 1932). Meyerdenkmal.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. Band 1,1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 95. 1945, S. 313 ff.
  • L. Grote (Hg.): Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen 2. 1923, S. 139 ff.
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 105 ff.
  • Mecenseffy, Evang. Lehrer Grete Mecenseffy, Evangelische Lehrer an der Universität Wien, Wien 1967
  • Med. Klinik 35 (1939), 1666 ff.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer. Band 61. 1949, S, 545 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer. Band 65. 1953, S. 453