Hans Horst Meyer

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Daten zur Person
Personenname Meyer, Hans Horst
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ., Univ.-Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 3308
GND 117559067
Wikidata Q89444
Geburtsdatum 17. März 1853
Geburtsort Insterburg, Ostpreußen
Sterbedatum 6. Oktober 1939
Sterbeort Wien
Beruf Pharmakologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Professor für Pharmakologie an der Universität Dorpat (1881, bis: 1884)
  • professor für Pharmakologie an der Universität Marburg (1884, bis: 1904)
  • Rektor der Universität Marburg (1900)
  • Professor für Pathologie und Pharmakologie an der Universität Wien (1904, bis: 1924)
  • Rektor der Universität Wien (1917, bis: 1918)
  • Mitglied der Akademie der Wissenschaften
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 3. Juni 1932)

Hans Horst Meyer, * 17. März 1853 Insterburg (Ostpreußen), † 6. Oktober 1939 Wien, Pharmakologe.

Biografie

Hans Horst Meyer studierte an den Universitäten Königsberg, Leipzig und Berlin (Dr. med. univ. Königsberg 1877) und habilitierte sich 1881 an der Universität Straßburg bei Oswald Schmiedeberg für Pharmakologie. Er lehrte von 1881 bis 1884 als o. Prof. in Dorpat, von 1884 bis 1904 in Marburg (1900 Rektor) und wirkte ab 1904 bis 1924 als Professor der Pharmakologie an der Universität Wien (Rektor 1917/1918). Meyer hat das große Verdienst, die Pharmakologie mit der Biologie, Pathologie und medizinischen Klinik in engen Zusammenhang gebracht zu haben. So wurde durch seine Forschung und Lehre die Pharmakologie zur Basis der rationellen Arzneimitteltherapie. Dementsprechend trug sein Hauptwerk den Titel "Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage der Arzneibehandlung" (1910). Er korrespondierendes (1905) bzw. wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1920).


Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 95. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1945, S. 313 ff.
  • Louis R. Grote [Hg.]: Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen. Band 2: Barfurth, Grawitz, Hueppe, H. H. Meyer, Penzoldt, Rosenbach, Fr. Schultze, Hugo Schulz. Leipzig: Meiner 1923, S. 139 ff.
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 105 ff.
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967
  • Wiener klinische Wochenschrift 61 (1949), S, 545 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift 65 (1953), S. 453