Hans Hahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Hans Hahn, * 27. September 1879 Wien, † 24. Juli 1934 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Krematorium), Mathematiker. Studierte Mathematik an der Universität Wien (Dr. phil. 1902) und habilitierte sich 1905. Nach Tätigkeit in Czernowitz und Bonn (1917 o. Prof.) wurde er 1921 als Ordinarius nach Wien berufen; er führte verschiedene Neuerungen ein, beispielsweise Seminarübungen in mathematischer Pädagogik. Seine wissenschaftliche Forschungstätigkeit konzentrierte sich auf die Mengenlehre und Theorie der reellen Funktionen, doch befaßte er sich auch mit Grenzbereichen der Philosophie und Mathematik. Er spielte eine bedeutende Rolle im „[[Wiener Kreis]]". | Hans Hahn, * 27. September 1879 Wien, † 24. Juli 1934 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Krematorium), Mathematiker. Studierte Mathematik an der Universität Wien (Dr. phil. 1902) und habilitierte sich 1905. Nach Tätigkeit in Czernowitz und Bonn (1917 o. Prof.) wurde er 1921 als Ordinarius nach Wien berufen; er führte verschiedene Neuerungen ein, beispielsweise Seminarübungen in mathematischer Pädagogik. Seine wissenschaftliche Forschungstätigkeit konzentrierte sich auf die Mengenlehre und Theorie der reellen Funktionen, doch befaßte er sich auch mit Grenzbereichen der Philosophie und Mathematik. Er spielte eine bedeutende Rolle im „[[Wiener Kreis]]". |
Version vom 20. Juni 2014, 15:02 Uhr
Daten zur Person
Hans Hahn, * 27. September 1879 Wien, † 24. Juli 1934 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Krematorium), Mathematiker. Studierte Mathematik an der Universität Wien (Dr. phil. 1902) und habilitierte sich 1905. Nach Tätigkeit in Czernowitz und Bonn (1917 o. Prof.) wurde er 1921 als Ordinarius nach Wien berufen; er führte verschiedene Neuerungen ein, beispielsweise Seminarübungen in mathematischer Pädagogik. Seine wissenschaftliche Forschungstätigkeit konzentrierte sich auf die Mengenlehre und Theorie der reellen Funktionen, doch befaßte er sich auch mit Grenzbereichen der Philosophie und Mathematik. Er spielte eine bedeutende Rolle im „Wiener Kreis".
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. Diss. Techn. Univ. Wien. Wien 1983, S. 139 f.
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 23. 7. 1959