Gymnasium zu den Schotten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
{{Sonstiges
+
{{Organisation
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
}}
 
}}

Version vom 3. Juni 2014, 17:24 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation
Datum von 1807
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 29252
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13
  • 1., Freyung 6

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 12' 42.64" N, 16° 21' 49.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gymnasium zu den Schotten (1, Freyung 6, Schottenhof). Da das Akademische Gymnasium 1622 mit der Universität vereinigt wurde und das Profeßhaus der Jeuiten (ehemaliges Karmeliterkloster) eines Gymnasiums entbehrte, stiftete Feldmarschall Rudolf Reichsfreiherr von Teuffenbach 1650 ein neues. Im 18. Jahrhundert stand das Gymnasium nur Söhnen wohlhabender Leute offen; die Unterrichtsform entsprach jener der Jesuiten. Ab 1741 blieb das Gymnasium geschlossen.

1807 wurde von den Benediktinern desSchottenstifts ein neues Gymansium eröffnet, das sich sehr bald zu einer hervorragenden Bildungsstätte wissenschaftlichen Nachwuchses entwickelte. Söhne großer Adelshäuser (Liechtenstein, Schwarzenberg, Hohenlohe unter anderem) haben hier ebenso studiert wie Viktor Adler, Johann Nestroy, Ferdinand von Saar, Moritz von Schwind, Johann Strauß und Julius Wagner-Jauregg (Gedenktafel).

1938 wurde das Gymnasium zu den Schotten von den Nationalsozialisten aufgelöst, 1945 jedoch wieder eröffnet.

Literatur

  • Othmar Helferstorfer: Geschichte des k. k. Gymnasiums des Benediktinerstiftes Schotten. 1857
  • Albert Hübl: Geschichte des Unterrichtes im Stifte Schotten in Wien. 1907
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 72
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 5: Generalregister. Wien: Jugend & Volk 1962, S. 203 (Register)