Gustav Schubert: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
Version vom 17. Dezember 2014, 23:26 Uhr
Gustav Schubert, * 20. Juni 1897 Krinsa, Böhmen, † 11. Mai 1976 Wien 9, Allgemeines Krankenhaus, Physiologe.
Schon während seines Studiums an der Deutschen Universität Prag (Dr. med. univ. 1924) arbeitete Schubert am dortigen Physiologischen Institut unter Armin von Tschermak-Seysenegg, bei dem er sich 1928 auch habilitierte. 1943 wurde Schubert Nachfolger seines Lehrers als Ordinarius für Physiologie, war aber 1945 genötigt, diese Position aufzugeben und wechselte nach Wien, wo er 1946-1950 das Physiologische Institut der Tierärztlichen Hochschule in Wien und 1950-1968 jenes der Medizinischen Fakultät der Universität Wien leitete).
Schubert kommt als Sinnesphysiologen besondere Bedeutung für die Flug- und Raumfahrtforschung zu. Selbst als Flieger ausgebildet und begeistert tätig, veröffentlichte er 1935 die erste Monographie über Luftfahrtphysiologie in deutscher Sprache ("Physiologie des Menschen im Flugzeug", Neuauflage USA, 1961). Zu seinen wichtigsten Schülern zählten Wilhelm Auerswald und Hans Bornschein. Mitglied der International Academy of Aviation Medicine (Brüssel) und der International Academy of Astronautics (Paris). Gedenktafel Institut für Physiologie der Universität Wien (1976).
Literatur
- [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925
- Universität Wien. Das Studienjahr 1975/1976, S. 81 f.