Gustav Pick: Unterschied zwischen den Versionen
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|Bildunterschrift=Niederschrift des Fiakerliedes, die im Wiener Dorotheum von Gustav Pick zur Versteigerung gebracht wurde | |Bildunterschrift=Niederschrift des Fiakerliedes, die im Wiener Dorotheum von Gustav Pick zur Versteigerung gebracht wurde | ||
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|Bildquelle=Wienbibliothek, Tagblattarchiv, Fotosammlung, TF-008049, Ernst & Hilscher | |Bildquelle=Wienbibliothek, Tagblattarchiv, Fotosammlung, TF-008049, Ernst & Hilscher | ||
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Version vom 5. Oktober 2021, 10:53 Uhr
- Bekannter Johann Nestroy
- Bekannter Hans Josef Wilczek
Gustav Pick, * 10. Dezember 1832 Rechnitz, Ungarn (heute Burgenland), † 29. April 1921 Wien 4, Frankenberggasse 11 (Zentralfriedhof, 1. Tor, Israelitische Abteilung, Gr. 8/60/105), Kaufmann, Komponist. Kam ohne musikalische Ausbildung nach Wien, wo er bald eine glänzende Rolle in der Gesellschaft spielte; er zählte zum fixen Bestandteil der "Wiener Wirtshauskultur", trat als Klavierspieler in Erscheinung und komponierte neben zahlreichen anderen Liedern, die keinen besonderen Bekanntheitsgrad erreichten (beispielsweise Der Wasserer, Das waß nur a Weana), das berühmt gewordene Fiakerlied, das erstmals von Alexander Girardi gesungen wurde (24. Mai 1885). Er war dank seines Berufs einigermaßen wohlhabend und besaß eine große Gemäldesammlung; mit Johann Nestroy und Graf Hans Josef Wilczek war er persönlich bekannt. Gustav-Pick-Gasse.
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Josef Koller: Das Wiener Volkssängertum in alter und neuer Zeit. Wien: Gerlach & Wiedling 1931, S. 118 f.
- Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
- Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976
- Hans Pemmer: Das Kaisergartengelände im Prater. Hg. von Hubert Kaut. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 29), S. 82
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 150
- Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 156
- Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 165
- Josef Bergauer: Auf den Spuren berühmter Menschen in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst 1949, S. 183
- Neue Freie Presse. Wien 1864-1939, 10.12.1912, 01.05.1921
- Illustriertes Wiener Extrablatt, 10.12.1902, 27.03.1921, 01.05.1921 , 24.05.1921, 25.05.1921
- 100 Jahre Fiakerlied. In: Wochenschau, 06.10.1985