Gustav Marchet: Unterschied zwischen den Versionen
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Gustav Marchet, * 29. Mai 1846 Baden, † 27. April 1916 Schlackenwerth, Böhmen (Ostrov, Tschechische Republik), Jurist, Politiker. | Gustav Marchet, * 29. Mai 1846 Baden, † 27. April 1916 Schlackenwerth, Böhmen (Ostrov, Tschechische Republik), Jurist, Politiker. | ||
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Version vom 8. September 2021, 12:03 Uhr
- Minister für Kultus und Unterricht (02.06.1906 bis 15.11.1907)
- Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (14.06.1907 bis 27.04.1916)
- Mitglied des Abgeordnetenhauses des Reichsrates (09.04.1891 bis 22.01.1897)
- Mitglied des Abgeordnetenhauses des Reichsrates (31.01.1901 bis 30.01.1907)
- Rektor der Hochschule für Bodenkultur (1884 bis 1885)
- Rektor der Hochschule für Bodenkultur (1892 bis 1893)
- Rektor der Hochschule für Bodenkultur (1905 bis 1906)
- Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (1912 bis 1916)
- Präsident der Wiener Handelsakademie (1908 bis 1916)
- Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag (19.12.1902 bis 20.07.1908)
- Tochter Ludovica Hainisch-Marchet
Gustav Marchet, * 29. Mai 1846 Baden, † 27. April 1916 Schlackenwerth, Böhmen (Ostrov, Tschechische Republik), Jurist, Politiker.
Biografie
Der Sohn eines Apothekers in Baden studierte nach der Gymnasialzeit in Kremsmünster (Oberösterreich) Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien und Graz, wo er 1869 zum Dr. iur. promovierte. Noch vor Abschluss seines Studiums engagierte ihn die Forstakademie Mariabrunn als Vortragenden für die administrativen Fächer. Ab 1870 wirkte er dort als Honorardozent für Forstrecht. 1872 wurde er zudem an die neu gegründete Hochschule für Bodenkultur berufen, in die die Forstakademie einige Jahre später aufging. Hier lehrte er zunächst Agrarrecht, avancierte 1875 zum außerordentlichen Hochschulprofessor sowie 1883 zum Ordinarius für Verwaltungs- und Rechtslehre. In den Jahren 1884/1885, 1892/1893 sowie 1905/1906 fungierte er als Rektor der Institution. Zudem war der Agrarrechtsexperte als juristischer Gutachter für das Ackerbau- und Justizministerium tätig.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 6: Maier] Stefan - Musger August. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1975, S. 70
- Manfried Welan: Gustav Marchet. In: Universität für Bodenkultur: Rektor*innen [Stand: 08.09.2021]
Links
- Oesterreichisches Musiklexikon: Marchet, Gustav
- Parlament: Marchet, Gustav
- Austria-Forum: Marchet, Gustav
- [https://www.deutsche-biographie.de/pnd129095648.html Deutsche Biographie: Marchet, Gustav