Gustav Marchet: Unterschied zwischen den Versionen

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Gustav Marchet, * 29. Mai 1846 Baden, † 27. April 1916 Schlackenwerth, Böhmen (Ostrov, Tschechische Republik), Jurist, Politiker.
 
Gustav Marchet, * 29. Mai 1846 Baden, † 27. April 1916 Schlackenwerth, Böhmen (Ostrov, Tschechische Republik), Jurist, Politiker.
  
==Biografie [in Arbeit]
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==Biografie==
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Der Sohn eines Apothekers in Baden studierte nach der Gymnasialzeit in Kremsmünster (Oberösterreich) Rechtswissenschaften an den Universitäten [[Universität Wien|Wien]] und Graz, wo er 1869 zum Dr. iur. promovierte. Noch vor Abschluss seines Studiums engagierte ihn die [[Forstakademie Mariabrunn]] als Vortragenden für die administrativen Fächer. Ab 1870 wirkte er dort als Honorardozent für Forstrecht. 1872 wurde er zudem an die neu gegründete [[Universität für Bodenkultur|Hochschule für Bodenkultur]] berufen, in die die Forstakademie einige Jahre später aufging. Hier lehrte er zunächst Agrarrecht, avancierte 1875 zum außerordentlichen Hochschulprofessor sowie 1883 zum Ordinarius für Verwaltungs- und Rechtslehre. In den Jahren 1884/1885, 1892/1893 sowie 1905/1906 fungierte er als Rektor der Institution. Zudem war der Agrarrechtsexperte als juristischer Gutachter für das Ackerbau- und Justizministerium tätig.
  
  

Version vom 8. September 2021, 12:03 Uhr

Daten zur Person
Personenname Marchet, Gustav
Abweichende Namensform
Titel Dr. iur., Geheimer Rat, Hsch.-Prof., Dr. h. c.
Geschlecht männlich
PageID 32291
GND 129095648
Wikidata Q5975811
Geburtsdatum 29. Mai 1846
Geburtsort Baden bei Wien
Sterbedatum 27. April 1916
Sterbeort Schlackenwerth, Böhmen
Beruf Jurist, Politiker
Parteizugehörigkeit Deutsche Fortschrittspartei, Vereinigte Deutsche Linke
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.09.2021 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger von Baden (Verleihung: 1906)
  • Ehrenbürger von Gottschee (Verleihung: 1908)
  • Ehrenprofessor der Hochschule für Bodenkultur in Wien (Verleihung: 1912)


  • Minister für Kultus und Unterricht (02.06.1906 bis 15.11.1907)
  • Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (14.06.1907 bis 27.04.1916)
  • Mitglied des Abgeordnetenhauses des Reichsrates (09.04.1891 bis 22.01.1897)
  • Mitglied des Abgeordnetenhauses des Reichsrates (31.01.1901 bis 30.01.1907)
  • Rektor der Hochschule für Bodenkultur (1884 bis 1885)
  • Rektor der Hochschule für Bodenkultur (1892 bis 1893)
  • Rektor der Hochschule für Bodenkultur (1905 bis 1906)
  • Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (1912 bis 1916)
  • Präsident der Wiener Handelsakademie (1908 bis 1916)
  • Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag (19.12.1902 bis 20.07.1908)

Gustav Marchet, * 29. Mai 1846 Baden, † 27. April 1916 Schlackenwerth, Böhmen (Ostrov, Tschechische Republik), Jurist, Politiker.

Biografie

Der Sohn eines Apothekers in Baden studierte nach der Gymnasialzeit in Kremsmünster (Oberösterreich) Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien und Graz, wo er 1869 zum Dr. iur. promovierte. Noch vor Abschluss seines Studiums engagierte ihn die Forstakademie Mariabrunn als Vortragenden für die administrativen Fächer. Ab 1870 wirkte er dort als Honorardozent für Forstrecht. 1872 wurde er zudem an die neu gegründete Hochschule für Bodenkultur berufen, in die die Forstakademie einige Jahre später aufging. Hier lehrte er zunächst Agrarrecht, avancierte 1875 zum außerordentlichen Hochschulprofessor sowie 1883 zum Ordinarius für Verwaltungs- und Rechtslehre. In den Jahren 1884/1885, 1892/1893 sowie 1905/1906 fungierte er als Rektor der Institution. Zudem war der Agrarrechtsexperte als juristischer Gutachter für das Ackerbau- und Justizministerium tätig.


Literatur

Links