Gumpendorfer Schlachthaus
48° 11' 22.19" N, 16° 20' 31.46" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gumpendorfer Schlachthaus (6, Linke Wienzeile 180-186, Gumpendorfer Gürtel, Mollardgasse 87), erbaut ab 1847 (im Zuge des Versuchs von Bürgermeister Ignaz Czapka, durch den Bau von gemeindeeigenen Schlachthäusern und Markthallen die Preise zu dämpfen und damit die soziale Lage der Arbeiterschaft zu verbessern), jedoch erst 1851 eröffnet. Das Gumpendorfer Schlachthaus wurde 1907 demoliert. Auf dem Areal entstanden die Feuerhauptwache Mariahilf (6, Linke Wienzeile 184-186; erbaut 1912-1914), die „Erste Wiener Gewerbliche Fortbildungsschule" (Erste Zentralberufsschule; die Gemeinde Wien schenkte am 14. Juni 1907 dem Fortbildungsschulfonds ein Areal mit der Auflage, ein Schulgebäude zu errichten, in dem auch die staatliche Zentralanstalt für Frauengewerbe Platz finden konnte), der Jubiläums-Werkstättenhof (Werkstättenhof) und (1931) die städtische Wohnhausanlage Leuthnerhof.
Literatur
- Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. Band 6/7, S. 36 ff.