Grabenkino: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Grabenkino am [[Graben 17]] [[1]] wurde 1907 durch Pathé Frères gegründet. 1909 hatte es einen Fassungsraum von 241 Personen. Da 1914 ein Umbau notwendig wurde, dieser aber nicht durchgeführt wurde, wurde das Kino geschlossen.
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Das Grabenkino ([[1]], [[Graben]]) 17 wurde 1907 von der Filmfirma Pathé Frères gegründet, die auch die Lizenz dafür besaß. 1909 hatte es einen Fassungsraum von 241 Personen. Von 1908 bis 1914 hatten Julius (* 1868 in Prostibot/Böhmen, mos.) und Hermine Eckstein die Konzession für dieses Kino. Sie gehörten der Familie Eckstein an und damit einer bekannten "Kinodirektoren-Dynastie", die in den 1920er Jahre die [[Wiener Lichtspiele]] übernahm. 1914 wurde das Ehepaar von der Wiener Baubehörde aufgefordert, das Kino einem aufwendigen Umbau zu unterziehen. Die zu hohen Kosten zwangen die beiden zur Rückgabe der Kinokonzessesion; das Graben Kino wurde schließlich noch im selben Jahr an den Verein "Lebende Zielscheibe" verkauft und dann geschlossen.
  
==Quellen==
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Siehe auch: [[Kino]]
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00000856ma8Invent#Ser_____00000856ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11]
 
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien 1992, S. 181.
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*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 181
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==Weblinks==
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*[http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_1.html Angela Heide: KinTheTop: 1. Bezirk, Burg Kino] [Stand: 14.04.2020]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 11:06 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Kino
Datum von 1907
Datum bis 1914
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 57501
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 1., Graben 17

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

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48° 12' 32.94" N, 16° 22' 7.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Graben am Generalstadtplan von 1912

Das Grabenkino (1, Graben) 17 wurde 1907 von der Filmfirma Pathé Frères gegründet, die auch die Lizenz dafür besaß. 1909 hatte es einen Fassungsraum von 241 Personen. Von 1908 bis 1914 hatten Julius (* 1868 in Prostibot/Böhmen, mos.) und Hermine Eckstein die Konzession für dieses Kino. Sie gehörten der Familie Eckstein an und damit einer bekannten "Kinodirektoren-Dynastie", die in den 1920er Jahre die Wiener Lichtspiele übernahm. 1914 wurde das Ehepaar von der Wiener Baubehörde aufgefordert, das Kino einem aufwendigen Umbau zu unterziehen. Die zu hohen Kosten zwangen die beiden zur Rückgabe der Kinokonzessesion; das Graben Kino wurde schließlich noch im selben Jahr an den Verein "Lebende Zielscheibe" verkauft und dann geschlossen.

Siehe auch: Kino

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 181

Weblinks