Giraffentorte: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
(3 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Sonstiges | {{Sonstiges | ||
|Datum bis unbekannt=Nein | |Datum bis unbekannt=Nein | ||
+ | |Objektbezug=Wiener Küche | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
}} | }} | ||
− | + | 1828 war in Wien erstmals eine lebende Giraffe im [[Tiergarten Schönbrunn]] zu bestaunen, was eine regelrechte Giraffenmanie auslöste. Im Zusammenhang mit dem Giraffenrummel ([[Giraffe]]) wurde in Wien auch eine Giraffentorte kreiert. Im Lauf der Zeit erfuhr sie einige Umbenennungen; so findet sie sich beispielsweise in einem handgeschriebenen Kochbuch unter "Schürauftorte", und in der "Klosterküche zu Wörishofen" (Brixen 1892, S. 181) wandelt sie sich zur bibliographischen "Sirachtorte". | |
+ | |||
+ | Die Giraffentorte besteht aus einer eierreichen Mandelmasse, deren eine Hälfte mit Schokolade braun gefärbt wird; die beiden Massen werden löffelweise in die Tortenform gegeben, so dass eine dem Fell der Giraffe ähnliche Musterung entsteht. | ||
+ | |||
+ | ==Literatur== | ||
+ | |||
+ | *[https://web.archive.org/web/20191017085859/https://www.zoovienna.at/ueber-uns/geschichte/ Zoo Vienna: Geschichte] | ||
+ | *[https://web.archive.org/web/20191017094630/https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien/965580-Bitte-a-la-Giraffe.html?em_cnt_page=2 Bitte à la Giraffe! In: Wiener Zeitung, 17.05.2018] | ||
+ | *Christa Riedl-Dorn: Hohes Tier. Die Geschichte der ersten Giraffe in Schönbrunn. Wien: Braumüller 2008 (=Tiergarten Schönbrunn - Geschichte. Hrsg. von Helmut Pechlaner, Dagmar Schratter, Gerhard Heindl, Band 4) |
Aktuelle Version vom 22. Juli 2020, 11:16 Uhr
Daten zum Eintrag
1828 war in Wien erstmals eine lebende Giraffe im Tiergarten Schönbrunn zu bestaunen, was eine regelrechte Giraffenmanie auslöste. Im Zusammenhang mit dem Giraffenrummel (Giraffe) wurde in Wien auch eine Giraffentorte kreiert. Im Lauf der Zeit erfuhr sie einige Umbenennungen; so findet sie sich beispielsweise in einem handgeschriebenen Kochbuch unter "Schürauftorte", und in der "Klosterküche zu Wörishofen" (Brixen 1892, S. 181) wandelt sie sich zur bibliographischen "Sirachtorte".
Die Giraffentorte besteht aus einer eierreichen Mandelmasse, deren eine Hälfte mit Schokolade braun gefärbt wird; die beiden Massen werden löffelweise in die Tortenform gegeben, so dass eine dem Fell der Giraffe ähnliche Musterung entsteht.
Literatur
- Zoo Vienna: Geschichte
- Bitte à la Giraffe! In: Wiener Zeitung, 17.05.2018
- Christa Riedl-Dorn: Hohes Tier. Die Geschichte der ersten Giraffe in Schönbrunn. Wien: Braumüller 2008 (=Tiergarten Schönbrunn - Geschichte. Hrsg. von Helmut Pechlaner, Dagmar Schratter, Gerhard Heindl, Band 4)