Gerichtsmedizinisches Museum: Unterschied zwischen den Versionen

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Museum, Gerichtsmedizinisches (9, Sensengasse 2, denkmalgeschützter Trakt des Instuts für Gerichtsmedizin), größtes Museum seiner Art auf der ganzen Welt (begründet vor über 100 Jahren). In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Vorstand des Instituts, [[Leopold Breitenecker]], anläßlich der Sanierung des Gebäudes eine Neuaufstellung vor, sodaß die Exponate für die Öffentlichkeit und den Unterricht zugänglich wurden. Das Museum enthält seiner geschichtlichen Entwicklung entsprechend überwiegend Präparate, die bei gerichtlichen Leichenöffnungen gewonnen und als Beweismaterial für die Gerichte verwahrt wurden. Ebenso sind die krankhaften Veränderungen zu sehen, die bei der Erforschung der Ursachen
 
Museum, Gerichtsmedizinisches (9, Sensengasse 2, denkmalgeschützter Trakt des Instuts für Gerichtsmedizin), größtes Museum seiner Art auf der ganzen Welt (begründet vor über 100 Jahren). In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Vorstand des Instituts, [[Leopold Breitenecker]], anläßlich der Sanierung des Gebäudes eine Neuaufstellung vor, sodaß die Exponate für die Öffentlichkeit und den Unterricht zugänglich wurden. Das Museum enthält seiner geschichtlichen Entwicklung entsprechend überwiegend Präparate, die bei gerichtlichen Leichenöffnungen gewonnen und als Beweismaterial für die Gerichte verwahrt wurden. Ebenso sind die krankhaften Veränderungen zu sehen, die bei der Erforschung der Ursachen
 
des plötzlichen Todes bei den sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gefunden wurden. Weiters enthält das Museum eine Sammlung von Tatwerkzeugen. Da die meisten Kriminalfälle durch Präparate vertreten sind, bietet die Sammlung auch einen Überblick über die Kriminalgeschichte des letztvergangenen Jahrhunderts. Die Einteilung des Museums entspricht den Kapiteln der Gerichtsmedizin; jede Vitrine ist ein in sich abgeschlossenes Gebiet, sodaß eine didaktische Übersicht besteht.
 
des plötzlichen Todes bei den sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gefunden wurden. Weiters enthält das Museum eine Sammlung von Tatwerkzeugen. Da die meisten Kriminalfälle durch Präparate vertreten sind, bietet die Sammlung auch einen Überblick über die Kriminalgeschichte des letztvergangenen Jahrhunderts. Die Einteilung des Museums entspricht den Kapiteln der Gerichtsmedizin; jede Vitrine ist ein in sich abgeschlossenes Gebiet, sodaß eine didaktische Übersicht besteht.

Version vom 3. Juni 2014, 15:55 Uhr

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13
  • 9., Sensengasse 2

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48° 13' 8.11" N, 16° 21' 8.61" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Museum, Gerichtsmedizinisches (9, Sensengasse 2, denkmalgeschützter Trakt des Instuts für Gerichtsmedizin), größtes Museum seiner Art auf der ganzen Welt (begründet vor über 100 Jahren). In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Vorstand des Instituts, Leopold Breitenecker, anläßlich der Sanierung des Gebäudes eine Neuaufstellung vor, sodaß die Exponate für die Öffentlichkeit und den Unterricht zugänglich wurden. Das Museum enthält seiner geschichtlichen Entwicklung entsprechend überwiegend Präparate, die bei gerichtlichen Leichenöffnungen gewonnen und als Beweismaterial für die Gerichte verwahrt wurden. Ebenso sind die krankhaften Veränderungen zu sehen, die bei der Erforschung der Ursachen des plötzlichen Todes bei den sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gefunden wurden. Weiters enthält das Museum eine Sammlung von Tatwerkzeugen. Da die meisten Kriminalfälle durch Präparate vertreten sind, bietet die Sammlung auch einen Überblick über die Kriminalgeschichte des letztvergangenen Jahrhunderts. Die Einteilung des Museums entspricht den Kapiteln der Gerichtsmedizin; jede Vitrine ist ein in sich abgeschlossenes Gebiet, sodaß eine didaktische Übersicht besteht.