Gerichtsmedizinisches Museum: Unterschied zwischen den Versionen
(CSV-OrgKoordinatenWikidataID) |
|||
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Organisation | {{Organisation | ||
− | |Art der Organisation= | + | |Art der Organisation=Museum |
|Prominente Personen=Leopold Breitenecker | |Prominente Personen=Leopold Breitenecker | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
+ | |Koordinaten manuell=48.218920667578416,16.352391379836252 | ||
+ | |Koordinaten manuell Text=48.218920667578416,16.352391379836252 | ||
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
Zeile 10: | Zeile 13: | ||
|von Objekt=Organisation | |von Objekt=Organisation | ||
}} | }} | ||
− | Museum, Gerichtsmedizinisches (9, Sensengasse 2, denkmalgeschützter Trakt des Instuts für Gerichtsmedizin), größtes Museum seiner Art auf der ganzen Welt (begründet vor über 100 Jahren). In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Vorstand des Instituts, [[Leopold Breitenecker]], | + | Museum, Gerichtsmedizinisches ([[9]]., [[Sensengasse]] 2, denkmalgeschützter Trakt des Instuts für Gerichtsmedizin), größtes [[Museum]] seiner Art auf der ganzen Welt (begründet vor über 100 Jahren). |
− | des plötzlichen Todes bei den sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gefunden wurden. Weiters enthält das Museum eine Sammlung von Tatwerkzeugen. Da die meisten Kriminalfälle durch Präparate vertreten sind, bietet die Sammlung auch einen Überblick über die Kriminalgeschichte des letztvergangenen Jahrhunderts. Die Einteilung des Museums entspricht den Kapiteln der Gerichtsmedizin; jede Vitrine ist ein in sich abgeschlossenes Gebiet, | + | |
+ | In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Vorstand des Instituts, [[Leopold Breitenecker]], anlässlich der Sanierung des Gebäudes eine Neuaufstellung vor, sodass die Exponate für die Öffentlichkeit und den Unterricht zugänglich wurden. Das Museum enthält seiner geschichtlichen Entwicklung entsprechend überwiegend Präparate, die bei gerichtlichen Leichenöffnungen gewonnen und als Beweismaterial für die Gerichte verwahrt wurden. Ebenso sind die krankhaften Veränderungen zu sehen, die bei der Erforschung der Ursachen des plötzlichen Todes bei den sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gefunden wurden. Weiters enthält das Museum eine Sammlung von Tatwerkzeugen. Da die meisten Kriminalfälle durch Präparate vertreten sind, bietet die Sammlung auch einen Überblick über die Kriminalgeschichte des letztvergangenen Jahrhunderts. Die Einteilung des Museums entspricht den Kapiteln der Gerichtsmedizin; jede Vitrine ist ein in sich abgeschlossenes Gebiet, sodass eine didaktische Übersicht besteht. |
Aktuelle Version vom 13. April 2021, 15:45 Uhr
48° 13' 8.11" N, 16° 21' 8.61" E zur Karte im Wien Kulturgut
Museum, Gerichtsmedizinisches (9., Sensengasse 2, denkmalgeschützter Trakt des Instuts für Gerichtsmedizin), größtes Museum seiner Art auf der ganzen Welt (begründet vor über 100 Jahren).
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Vorstand des Instituts, Leopold Breitenecker, anlässlich der Sanierung des Gebäudes eine Neuaufstellung vor, sodass die Exponate für die Öffentlichkeit und den Unterricht zugänglich wurden. Das Museum enthält seiner geschichtlichen Entwicklung entsprechend überwiegend Präparate, die bei gerichtlichen Leichenöffnungen gewonnen und als Beweismaterial für die Gerichte verwahrt wurden. Ebenso sind die krankhaften Veränderungen zu sehen, die bei der Erforschung der Ursachen des plötzlichen Todes bei den sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gefunden wurden. Weiters enthält das Museum eine Sammlung von Tatwerkzeugen. Da die meisten Kriminalfälle durch Präparate vertreten sind, bietet die Sammlung auch einen Überblick über die Kriminalgeschichte des letztvergangenen Jahrhunderts. Die Einteilung des Museums entspricht den Kapiteln der Gerichtsmedizin; jede Vitrine ist ein in sich abgeschlossenes Gebiet, sodass eine didaktische Übersicht besteht.