Georg Sporschill

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Daten zur Person
Personenname Sporschill, Georg
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 39601
GND 119170485
Wikidata
Geburtsdatum 26. Juli 1946
Geburtsort Feldkirch
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.06.2020 durch WIEN1.lanm09mur


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1991)
  • Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte (Verleihung: 1993)
  • Kardinal-König-Preis (Verleihung: 1994)
  • Hans-Czermak-Sonderpreis der Dr.-Karl-Renner-Stiftung (Übernahme: 4. Mai 1999)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1999)
  • United Nations Vienna Civil Society Award (Verleihung: 2002)
  • Österreicher des Jahres (Verleihung: 2004)
  • Albert-Schweitzer-Preis (Verleihung: 2004)
  • Felix-Ermacora-Menschenrechtspreis (Verleihung: 2005)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2006)
  • Viktor-Frankl-Preis der Stadt Wien (Verleihung: 2014)


Georg Sporschill SJ, * 26. Juli 1946 Feldkirch, Priester, Sozialseelsorger.

Sporschill studierte nach der Matura am Feldkircher humanistischen Gymnasium in Innsbruck und Paris katholische Theologie, Pädagogik und Psychologie. 1976 trat er in den Jesuitenorden ein und empfing 1978 in Wien die Priesterweihe. Anschließend kam er als Kaplan in die Pfarre Lainz, wo er an der Konzilsgedächtniskirche und dem späteren Kardinal-König-Haus wirkte. Seit den frühen 1980er Jahren engagierte sich Georg Sporschill für haftentlassene, drogenabhängige und unterstandslose Jugendlkiche in Wien. Der "Canisibus", der Essen für Obdachlose verteilte, waren ebenso eine Initiative Sporschills wie das Restaurant Inigo in der Bäckerstraße, das Langzeitsarbeitslosen die berufliche Wiedereingliederung ermöglichen soll. 1991 rief Georg Sporschill nach seiner Entsendung durch den Jesuitenordnen nach Bukarest die Concordia-Sozialprojekte ins Leben, die rumänischen Straßenkindern Obdach gewähren sowie Schulbildung und den Eintritt in das Arbeitsleben ermöglichen. Zusätzlich werden durch die Einrichtung Tausende alte Menschen in Rumänien, Bulgarien und Moldau mit Essen versorgt.


Literatur

  • Concordia-Sozialprojekte P. Georg Sporschill S.J.: Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt. Wien: Eigenverlag 2011
  • Georg Sporschill, Brigitte Hilzensauer: Die zweite Meile. Ein Leben mit Hoffnungskindern. Wien: Ueberreuter 2006
  • Christine Dobler: Pater Georg Sporschill und das JUCA. Feldkirch: Hieronymus-Münzer-Verlag 1993

Links