Georg Kotek: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Januar 2017, 08:57 Uhr

Daten zur Person
Personenname Kotek, Georg
Abweichende Namensform
Titel Dr.iur., Prof.
Geschlecht männlich
PageID 15738
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. März 1889
Geburtsort Wien
Sterbedatum 2. November 1977
Sterbeort Purkersdorf, Niederösterreich
Beruf Volksliedforscher, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 31.01.2017 durch DYN.lanm09bub
Begräbnisdatum 14. November 1977
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 34 D, Reihe 9, Nummer 1
  • 7., Kirchengasse 41 (Wohnadresse)
  • 7., Burggasse 28-32 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Wiener Ehrenmedaille (Verleihung: 24. März 1959)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 28. Oktober 1975, Übernahme: 16. Dezember 1975)

Kotek Georg, * 4. März 1889 Wien, † 2. November 1977 Purkersdorf, Niederösterreich (wohnhaft 7, Kirchengasse 41, Burggasse 28-32 [1932-1977]; Gedenktafel mit Reliefporträt [von Heinz Klarmüller] und erste Notenzeile des niederösterreichischen Volkslieds „O du schöne süße Nachtigall"), Volksliedforscher. Widmete sich als Jurist (Verwaltungsdirektor der E-Werke) in seiner Freizeit der Erforschung des Volkslieds und erwarb sich v. a. um die niederösterreichischen Volksliedsammlung große Verdienste.

Laut Abschlussbericht der im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien eingesetzten Forschungsgruppe zur Untersuchung und Kontextualisierung der Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 suchte Georg Kotek Anschluss an die jeweils herrschenden politischen Machthaber. 1919 bis zu deren Verbot 1934 war er Mitglied bei der Arbeiter-Partei (SDAP), später dann unterstützendes Mitglied der Wiener Heimwehr. 1938 suchte er schließlich um Aufnahme in der NSDAP an, die ihm auf Grund seiner politischen Vergangenheit erst 1944 gewährt wurde. Kotek stieg in der NS-Zeit zum Abteilungsleiter in den Elektrizitätswerken der Stadt Wien auf und wurde nach Kriegsende als „Parteianwärter“ geführt.

Kotekweg

Literatur

  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 21 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 295
  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 172
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 77 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013