Gedenktafel Else Feldmann: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Gedenktafel Else Feldmann, Wien | + | Am 24. Juni 1998 wurde an der Fassade des Hauses [[Staudingergasse]] 9 ([[Brigittenau|20]]) eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Schriftstellerin und Sozialistin [[Else Feldmann]] erinnert. Feldmann, die in diesem Haus lebte, wurde 1942 ins [[Vernichtungslager]] Sobibór [[Deportation|deportiert]] und ermordet. Gewidmet wurde die Tafel von der Bezirksvorstehung Brigittenau. Neben dem Buchumschlag von Else Feldmanns Roman “Löwenzahn“, ist auf der Tafel folgender Text zu lesen: |
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 85 f. |
Version vom 8. März 2018, 16:33 Uhr
48° 13' 42.35" N, 16° 22' 11.74" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 24. Juni 1998 wurde an der Fassade des Hauses Staudingergasse 9 (20) eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Schriftstellerin und Sozialistin Else Feldmann erinnert. Feldmann, die in diesem Haus lebte, wurde 1942 ins Vernichtungslager Sobibór deportiert und ermordet. Gewidmet wurde die Tafel von der Bezirksvorstehung Brigittenau. Neben dem Buchumschlag von Else Feldmanns Roman “Löwenzahn“, ist auf der Tafel folgender Text zu lesen:
"In diesem Haus
lebte
die SchriftstellerinElse Feldmann
Geboren am 25. Februar 1884 in Wien,
ermordet am 17. Juni 1942
im Vernichtungslager SobiborGeprägt vom Großstadtleben der Jahrhundertwende, schildert sie in ihrem Roman
Löwenzahn u.a. das ehemals weit verbreitete Proletarierelend in der BrigittenauGewidmet von der Bezirksvorstehung Brigittenau"
Enthüllt wurde die Gedenktafel im Rahmen einer Erinnerungsstunde an die Brigittenauer Opfer des Nationalsozialismus, die von der Musisch-Kreativen Hauptschule Staudingergasse, sowie von Schauspielerin und Politikerin Cécile Cordon und Herbert Exenberger vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes gestaltet wurde. Es sprachen der Schuldirektor Günther Langer, der Initiator der Gedenktafel, Peter Payr, Bezirksvorsteher Karl Lacina und Pfarrer Gerhard Bauer.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 85 f.