Gedenkstätte Gestapo-Anhaltelager Karajangasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Gedenkstätte Gestapo-Anhaltelager Karajangasse, Wien 20.
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Im Jahr 1999 wurde die Gedenkstätte im [[Brigittenauer Gymnasium]] in [[20]]., [[Karajangasse]] 14 neu eröffnet. Es sind dort zwei permanente Ausstellungen zu sehen: die Ausstellung "Als Schulen zu Gefängnissen wurden", gestaltet von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums sowie "Die verlorene Insel", die vom Aktionsradius Augarten zur Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde gestaltet wurde.
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Ein Bild der Ausstellung findet sich im Internet.<ref>[http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/gedaechtnisorte-gedenkstaetten/katalog/gedenkstaette_karajangasse erinnern.at: Gedenkstätte Karajangasse] [Stand: 01.08.2014]</ref>
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Eine Hinweisetafel an der Fassade des Gymnasiums weist auf die Gedenktstätte und deren Öffnungzeiten hin.
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Gedenkstätte Karajangasse [http://www.borg20.at/extern/index.php/smgedenk] [Stand: 03.07.2018]
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== Einzelnachweise ==
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<references />

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 10:57 Uhr

Hinweistafel der Gedenkstätte 20., Karajangasse 14
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Ausstellung
Status existiert
Gewidmet
Datum von 1999
Datum bis
Stifter Brigittenauer Gymnasium, Aktionsradius Augarten
Art des Stifters Bildungseinrichtungen, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Bildungsort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Etablierung, Haft, Beraubung, Deportation, Tod
Gruppe GegnerInnen, NS-Opfer generell, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik
PageID 52120
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Hinweistafel auf Gedenkstätte Karajangasse, 1200 Karajangasse 14.jpg
Bildunterschrift Hinweistafel der Gedenkstätte 20., Karajangasse 14
  • 20., Karajangasse 14

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48° 13' 46.33" N, 16° 22' 31.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 1999 wurde die Gedenkstätte im Brigittenauer Gymnasium in 20., Karajangasse 14 neu eröffnet. Es sind dort zwei permanente Ausstellungen zu sehen: die Ausstellung "Als Schulen zu Gefängnissen wurden", gestaltet von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums sowie "Die verlorene Insel", die vom Aktionsradius Augarten zur Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde gestaltet wurde.

Die Gedenkstätte erinnert an die vielen Jüdinnen und Juden sowie politischen GegnerInnen des Nationalsozialismus, die 1938 im Anhaltelager der Gestapo, das sich in der Schule befand, zusammengepfercht und dann in das KZ Dachau deportiert wurden. Sie dokumentiert außerdem Ergebnisse eines Schulprojektes zum Schicksal der 1938 vertriebenen SchülerInnen des Gymnasiums. 24 von ihnen wurden vom NS-Regime ermordet. Im Rahmen eines "Sparkling Science" Projekts wurde die Gedenkstätte in Hinblick auf eine multiethnisch zusammengesetzte SchülerInnenschaft ergänzt.

Ein Bild der Ausstellung findet sich im Internet.[1]

Eine Hinweisetafel an der Fassade des Gymnasiums weist auf die Gedenktstätte und deren Öffnungzeiten hin.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Gedenkstätte
Karajangasse
1200 Wien, Karajangasse 14

Öffnungszeiten:
Donnerstag 16.00 – 20.00
(nur an Schultagen)

Im Keller der Schule
Eingang Glastüre"

Weblinks

Gedenkstätte Karajangasse [1] [Stand: 03.07.2018]

Einzelnachweise