Günther Hamann: Unterschied zwischen den Versionen

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Hamann Günther, * 12. Oktober 1924 Wien, † 13. Oktober 1994 Wien, Historiker, Gattin Brigitte, Historikerin, Sachbuchautorin auf wissenschaftlicher Grundlage.  
 
Hamann Günther, * 12. Oktober 1924 Wien, † 13. Oktober 1994 Wien, Historiker, Gattin Brigitte, Historikerin, Sachbuchautorin auf wissenschaftlicher Grundlage.  
  
Studierte an der Universität Wien (bei Srbik und Hantsch [dessen langjähriger Assistent er wurde]; Dr. phil., Institut für österreichisch Geschichtsforschung 1948-1950) und wurde (nach Studienaufenthalten in Frankreich, England, Belgien, in der Schweiz und in Schweden) wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Institut der Universität Wien (1954-1962) und habilitierte sich 1961 für Geschichte der Neuzeit (ao. Prof. 1964, Vorstand am Historischen Institut der Universität Wien 1970, o. Prof. für Geschichte der Neuzeit [mit besonderer Betreuung der Geschichte der Wissenschaften und Entdeckungen und der Historischen Geographie] 1971). Als Ordinarius entwickelte er sich zum führenden, schulgründenden Vertreter der Entdeckungs- und Wissenschaftsgeschichte (insbesonders der Geschichte der Naturwissenschaften). 1993 veröffentlichte er "Die Welt begreifen und erfahren".  
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Studierte an der Universität Wien (bei [[Heinrich von Srbik|Srbik]] und [[Hugo Hantsch|Hantsch]] [dessen langjähriger Assistent er wurde]; Dr. phil., Institut für österreichische Geschichtsforschung 1948-1950) und wurde (nach Studienaufenthalten in Frankreich, England, Belgien, in der Schweiz und in Schweden) wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Institut der Universität Wien (1954-1962) und habilitierte sich 1961 für Geschichte der Neuzeit (ao. Prof. 1964, Vorstand am Historischen Institut der Universität Wien 1970, o. Prof. für Geschichte der Neuzeit [mit besonderer Betreuung der Geschichte der Wissenschaften und Entdeckungen und der Historischen Geographie] 1971). Als Ordinarius entwickelte er sich zum führenden, schulgründenden Vertreter der Entdeckungs- und Wissenschaftsgeschichte (insbesonders der Geschichte der Naturwissenschaften). 1993 veröffentlichte er "Die Welt begreifen und erfahren".  
  
 
Als Lehrer und Vortragender, ebenso durch die Lebendigkeit und Dichte seiner ästhetisch wie moralisch beeindruckenden Charakter- und Persönlichkeitsschilderungen sicherte sich Hamann einen besonderen Ruf.  
 
Als Lehrer und Vortragender, ebenso durch die Lebendigkeit und Dichte seiner ästhetisch wie moralisch beeindruckenden Charakter- und Persönlichkeitsschilderungen sicherte sich Hamann einen besonderen Ruf.  

Version vom 26. Juni 2014, 11:36 Uhr

Daten zur Person
Personenname Hamann, Günther
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., o. Prof
Geschlecht männlich
PageID 30940
GND
Wikidata
Geburtsdatum 12. Oktober 1924
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13. Oktober 1994
Sterbeort Wien
Beruf Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 26.06.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspreis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (Verleihung: 1957)
  • Camões-Preis (Verleihung: 1969)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1985)
  • Großer Kardinal-Innitzer-Preis für Geisteswissenschaften (Verleihung: 1989)


Hamann Günther, * 12. Oktober 1924 Wien, † 13. Oktober 1994 Wien, Historiker, Gattin Brigitte, Historikerin, Sachbuchautorin auf wissenschaftlicher Grundlage.

Studierte an der Universität Wien (bei Srbik und Hantsch [dessen langjähriger Assistent er wurde]; Dr. phil., Institut für österreichische Geschichtsforschung 1948-1950) und wurde (nach Studienaufenthalten in Frankreich, England, Belgien, in der Schweiz und in Schweden) wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Institut der Universität Wien (1954-1962) und habilitierte sich 1961 für Geschichte der Neuzeit (ao. Prof. 1964, Vorstand am Historischen Institut der Universität Wien 1970, o. Prof. für Geschichte der Neuzeit [mit besonderer Betreuung der Geschichte der Wissenschaften und Entdeckungen und der Historischen Geographie] 1971). Als Ordinarius entwickelte er sich zum führenden, schulgründenden Vertreter der Entdeckungs- und Wissenschaftsgeschichte (insbesonders der Geschichte der Naturwissenschaften). 1993 veröffentlichte er "Die Welt begreifen und erfahren".

Als Lehrer und Vortragender, ebenso durch die Lebendigkeit und Dichte seiner ästhetisch wie moralisch beeindruckenden Charakter- und Persönlichkeitsschilderungen sicherte sich Hamann einen besonderen Ruf.

Förderungspreis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1957).

Korrespondierendes (1970) beziehungsweise wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1974), korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.

Camões-Preis (Portugiesischer Nationalpreis für wissenschaftliche Literatur [für sein Werk über den Eintritt der südlichen Hemisphäre in die europäische Geschichte], 1969), Ehrenmedaille in Gold (1985), Großer Kardinal-Innitzer-Preis für Geisteswissenschaften (1989).

Literatur

  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963 (Werkverzeichnis)
  • Die Presse, 17.10.1994