Gösta Neuwirth: Unterschied zwischen den Versionen
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* Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 3. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2004 | * Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 3. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2004 | ||
* Bernhard Günther [Hg.]: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich. Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Werklisten, Diskographien, Bibliographien und einer zweisprachigen Einleitung. Wien: Music Information Center Austria 1997 | * Bernhard Günther [Hg.]: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich. Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Werklisten, Diskographien, Bibliographien und einer zweisprachigen Einleitung. Wien: Music Information Center Austria 1997 | ||
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* [http://db.musicaustria.at/node/60894 music Austria: Gösta Neuwirth] [Stand: 14.06.2016] | * [http://db.musicaustria.at/node/60894 music Austria: Gösta Neuwirth] [Stand: 14.06.2016] | ||
* [http://www.muwi.uni-freiburg.de/mitarbeiter-1/prof-dr-gosta-neuwirth-1/prof-dr-gosta-neuwirth Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Freiburg: Gösta Neuwirth] [Stand: 14.06.2016] | * [http://www.muwi.uni-freiburg.de/mitarbeiter-1/prof-dr-gosta-neuwirth-1/prof-dr-gosta-neuwirth Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Freiburg: Gösta Neuwirth] [Stand: 14.06.2016] |
Version vom 14. Juni 2016, 11:51 Uhr
- Nichte Olga Neuwirth
Gösta Neuwirth, 6. Jänner 1937 Wien. Komponist
Biographie
Gösta Neuwirth erhielt bereits als Kind Violin- und Klavierunterricht. Von 1954 bis 1962 studierte er an der Wiener Musikakademie Komposition bei Karl Schiske und Formenlehre bei Erwin Ratz. Daneben inskribierte er an der Universität Wien Musik- und Theaterwissenschaft. Da sein Dissertationsthema über Franz Schreker vom damaligen Ordinarius Erich Schenk abgelehnt wurde, ging er an die Freie Universität Berlin, wo er 1968 bei Adam Adrio promovierte.
Nach Anstellungen im Berliner Mendelssohn-Archiv (1968 – 1970) und bei der Arnold-Schönberg-Gesamtausgabe (1970 – 1972) erhielt er 1973 Lehraufträge im Fach Musikgeschichte an der Musikhochschule und an der Universität Graz. 1982 wechselte Neuwirth an die Hochschule der Künste Berlin, wo er mit einer Professur für Musiktheorie ausgestattet wurde, die er bis 2000 innehatte. 2009 wurde er Honorarprofessor an der Universität Freiburg.
In seinen Kompositionen lehnt sich Neuwirth an die Reihentechnik der Wiener Schule an, legt aber zusätzlich auch noch den Zeitablauf eines Werkes zahlenmäßig fest. Dabei richtet er sich nach Vorbildern aus dem 15. Jahrhundert, wie Josquin des Prez, die auch mit Zahlensymbolik arbeiteten. Sein Oeuvre besteht zum Großteil aus kammermusikalischen Werken, daneben haben aber auch Chorkompositionen und Bühnenmusiken Platz.
Literatur
- Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 3. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2004
- Bernhard Günther [Hg.]: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich. Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Werklisten, Diskographien, Bibliographien und einer zweisprachigen Einleitung. Wien: Music Information Center Austria 1997
- music Austria: Gösta Neuwirth [Stand: 14.06.2016]
- Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Freiburg: Gösta Neuwirth [Stand: 14.06.2016]