Fußgängerzonen
Fußgeherzonen.
- 1. Bezirk: Probeweise wurde erstmals am Graben eine Fußgeherzone eingerichtet („Weihnachtskorso 1971").
Danach folgte zunächst am Graben (vom Stock-im-Eisen-Platz bis zur Einmündung der Habsburgergasse), dann in der Kärntner Straße (1973) die definitive Installierung von Fußgeherzonen. In der Folge wurde die Fußgeherzone auch in die Umgebung erweitert (Nebengassen der Kärntner Straße, Stock-im-Eisen-Platz und Stephansplatz, restlicher Graben, Naglergasse, Beginn der Tuchlauben, Kohlmarkt [Oktober 1989]). 1973 wurde beim Künstlerhaus eine Fußgeherzone eingerichtet. Als sich die Fußgeherzone bewährten, entstanden sie auch in anderen Teilen der Innenstadt (bspw. Minoritenplatz, Ruprechtsplatz, Desider-Friedmann-Platz, Lugeck). Parallel dazu kam es zur Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen, zum Durchfahrtsverbot durch die Innenstadt (Festlegung von Einfahrtsschleifen) sowie (nach langer Diskussion endgültig nach dem Brand in den Redoutensälen 1992) Belegung wichtiger Plätze (Josefsplatz, In der Burg) mit Parkverbot.
- 2. Bezirk: Prater, Hauptallee.
- 7. Bezirk: Im Zuge der Revitalisierung des Spittelbergs kam es zur Einrichtung einer kleinen Fußgeherzone.
- 10. Bezirk: In der Favoritenstraße wurde im Zuge des Baus der U 1 eine Fußgeherzone eingerichtet (eröffnet 1974, ausstattungsmäßig vollendet am 4. März 1976).
Literatur
- Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 13 f.
- Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien 31 (1976), S. 177 ff.