Fritz Kreisler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. April 2014, 13:55 Uhr

Fritz Kreisler
Daten zur Person
Personenname Kreisler, Fritz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 18800
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. Februar 1875
Geburtsort Wien
Sterbedatum 29. Jänner 1962
Sterbeort New York
Beruf Violinvirtuose, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 30.04.2014 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Fritzkreisler.jpg
Bildunterschrift Fritz Kreisler
  • 2., Große Schiffgasse 21 (Wohnadresse)
  • 2., Große Schiffgasse21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 6. Februar 1935)
  • Dr. Karl Renner-Preis (Verleihung: 1959)

Kreisler Fritz, * 2. Februar 1874, Wien 2, Große Schiffgasse 21 (Gedenktafel enthüllt 17. Dezember 1976), † 29. Jänner 1962, New York, Violinvirtuose, Komponist, Gattin (1901) Harriet Lies. Galt als Wunderkind, erhielt frühzeitig Geigenunterricht und trat ab dem zwölften Lebensjahr in Konzerten auf. 1882-1885 war er Schüler Hellmesbergers am Konservatorium, 1886/1887 studierte er am Pariser Konservatorium, und 1888/1889 unternahm er seine erste Tournee durch die USA. 1890 nach Wien zurückgekehrt, wohnte er 2, Große Schiffgasse 21. Um die Jahrhundertwende unterbrach er seine musikalische Karriere, um das Gymnasium zu absolvieren, und studierte auch kurze Zeit Medizin. Nach Abbruch des Studiums errang er im In- und Ausland große Erfolge. 1915-1925 lebte Kreisler in New York, dann in Berlin und 1933-1939 in Paris; 1939 emigrierte er in die USA und lebte wieder in New York. Kreisler gehörte zu den beliebtesten und erfolgreichsten Musikern seiner Zeit. Von seinen Kompostionen (für Sologeige) wurden „Liebesleid, Liebesfreud'", „Ein stilles Glück, ein bisserl Musik" und „Ich war' so gern einmal verliebt" besonders bekannt; 1919 schrieb er die Operette „Apfelblüten", 1932 „Sissy"; außerdem bearbeitete er Alt-Wiener Tanzweisen. Ehrenring der Stadt Wien (1935).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2 1892 ff.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S. 269 f.
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 15
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967, S. 183
  • L. P. Lochner: Fritz Kreisler. 1951 (Werkverzeichnis, Bibliographie)
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  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau. Band 17, 1962, S. 141 f.
  • Wiener Zeitung, 07. 02. 1935
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 01. 02. 1950; 27. 01. 1972; 31. 01. 1975