Fritz Kortner: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | |Objektbezug=Theater; Film; Fernsehen; Schauspieler; Burgtheater (Institution); Burgtheatergalerie; Josef-Kainz-Medaille | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | ||
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− | Kortner Fritz (Pseudonym für Kohn Fritz Nathan), * 12. Mai 1892 Wien, † 22. Juli 1970 München, Schauspieler, Regisseur. Schloss seine Schauspielausbildung 1910 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst ab und debütierte im selben Jahr in Mannheim. Nach Gastauftritten in Wien (1916-1918) spielte er 1919-1923 und 1926-1930 am Staatstheater Berlin. 1933 flüchtete er nach Österreich, fand hier jedoch keine Arbeitsmöglichkeit und emigrierte daher 1934 nach Großbritannen beziehungsweise 1938 in die USA. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, übernahm jedoch nur noch wenige Rollen und widmete sich danach ausschließlich der Arbeit als Regisseur (Theater, Film, Fernsehen). 1964 inszenierte er am Wiener Burgtheater Ibsens "John Gabriel Borkmann" und 1966 Shakespears "Othello". Kainz-Medaille (1968). | + | Kortner Fritz (Pseudonym für Kohn Fritz Nathan), * 12. Mai 1892 Wien, † 22. Juli 1970 München, Schauspieler, Regisseur. Schloss seine Schauspielausbildung 1910 an der [[Akademie für Musik und darstellende Kunst]] ab und debütierte im selben Jahr in Mannheim. Nach Gastauftritten in Wien (1916-1918) spielte er 1919-1923 und 1926-1930 am Staatstheater Berlin. 1933 flüchtete er nach Österreich, fand hier jedoch keine Arbeitsmöglichkeit und emigrierte daher 1934 nach Großbritannen beziehungsweise 1938 in die USA. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, übernahm jedoch nur noch wenige Rollen und widmete sich danach ausschließlich der Arbeit als Regisseur ([[Theater]], [[Film]], Fernsehen). 1964 inszenierte er am Wiener [[Burgtheater]] Ibsens "John Gabriel Borkmann" und 1966 Shakespears "Othello". [[Kainz-Medaille]] (1968). |
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+ | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++9050fe34-961c-4007-bb59-f5490e936b93VERA#Akt_____9050fe34-961c-4007-bb59-f5490e936b93VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen, K11: Fritz Kortner, geboren 12.05.1892] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
*Klaus Völker: Fritz Kortner. "Jude und Rebell gegen das privilegiert Konventionelle". Berlin: Hentrich & Hentrich 2007 (Jüdische Miniaturen, 47) | *Klaus Völker: Fritz Kortner. "Jude und Rebell gegen das privilegiert Konventionelle". Berlin: Hentrich & Hentrich 2007 (Jüdische Miniaturen, 47) | ||
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2023, 15:48 Uhr
Kortner Fritz (Pseudonym für Kohn Fritz Nathan), * 12. Mai 1892 Wien, † 22. Juli 1970 München, Schauspieler, Regisseur. Schloss seine Schauspielausbildung 1910 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst ab und debütierte im selben Jahr in Mannheim. Nach Gastauftritten in Wien (1916-1918) spielte er 1919-1923 und 1926-1930 am Staatstheater Berlin. 1933 flüchtete er nach Österreich, fand hier jedoch keine Arbeitsmöglichkeit und emigrierte daher 1934 nach Großbritannen beziehungsweise 1938 in die USA. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, übernahm jedoch nur noch wenige Rollen und widmete sich danach ausschließlich der Arbeit als Regisseur (Theater, Film, Fernsehen). 1964 inszenierte er am Wiener Burgtheater Ibsens "John Gabriel Borkmann" und 1966 Shakespears "Othello". Kainz-Medaille (1968).
Quellen
Literatur
- Klaus Völker: Fritz Kortner. "Jude und Rebell gegen das privilegiert Konventionelle". Berlin: Hentrich & Hentrich 2007 (Jüdische Miniaturen, 47)