Fritz Imhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Fritz Imhoff (eigentlich Friedrich Jeschke), * 6. Jänner 1891 Wien, † 24. Februar 1961 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Zentralfriedhof., Ehrengrab, Grab 33A/1/33), Schauspieler, Komiker, Operettensänger, Volksliedinterpret. Bruder [[Ernst Arnold]]. Nach Absolvierung von Gymnasium und Handelsakademie besuchte Imhoff die Operettenschule und nahm bei Streitmann und Grünecke Unterricht. Sein erstes Engagement 1911 führte ihn an das Stadttheater von Troppau, es folgten die Stadttheater von Baden bei Wien (1913/1914) und Brünn (1916-1919). 1919 kam er an das Theater an der Wien und spielte in der Folge an fast allen Wiener Bühnen, ausgenommen das Burgtheater. Imhoff unternahm Tourneen nach Deutschland und Holland sowie mit [[Richard Tauber]] durch die Schweiz und Italien; weiters gab er Gastspiele in Prag, Budapest und Paris. 1945-1948 war Imhoff Direktor des Raimundtheaters (an dem er bereits unter Direktor Rudolf Marik engagiert gewesen war). Er trat in vielen Operetten auf (unter anderem Hollandweibchen, Tanz ins Glück, Alt-Wien, Csárdásfürstin, Dreimäderlhaus, Dolly, Goldene Meisterin, Der gütige Antonius, Land des Lächelns, Nacht in Venedig, Sperrsechserl, Paganini, Zarewitsch), wirkte in rund 170 Filmen mit und war ein beliebter Interpret von Wienerliedern. Ehrenmedaillie in Silber (1960). Gedenktafel am Haus 4, Wiedner Hauptstraße 17, in dem er lange Zeit wohnte (enthüllt 12. Jänner 1976).
 
Fritz Imhoff (eigentlich Friedrich Jeschke), * 6. Jänner 1891 Wien, † 24. Februar 1961 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Zentralfriedhof., Ehrengrab, Grab 33A/1/33), Schauspieler, Komiker, Operettensänger, Volksliedinterpret. Bruder [[Ernst Arnold]]. Nach Absolvierung von Gymnasium und Handelsakademie besuchte Imhoff die Operettenschule und nahm bei Streitmann und Grünecke Unterricht. Sein erstes Engagement 1911 führte ihn an das Stadttheater von Troppau, es folgten die Stadttheater von Baden bei Wien (1913/1914) und Brünn (1916-1919). 1919 kam er an das Theater an der Wien und spielte in der Folge an fast allen Wiener Bühnen, ausgenommen das Burgtheater. Imhoff unternahm Tourneen nach Deutschland und Holland sowie mit [[Richard Tauber]] durch die Schweiz und Italien; weiters gab er Gastspiele in Prag, Budapest und Paris. 1945-1948 war Imhoff Direktor des Raimundtheaters (an dem er bereits unter Direktor Rudolf Marik engagiert gewesen war). Er trat in vielen Operetten auf (unter anderem Hollandweibchen, Tanz ins Glück, Alt-Wien, Csárdásfürstin, Dreimäderlhaus, Dolly, Goldene Meisterin, Der gütige Antonius, Land des Lächelns, Nacht in Venedig, Sperrsechserl, Paganini, Zarewitsch), wirkte in rund 170 Filmen mit und war ein beliebter Interpret von Wienerliedern. Ehrenmedaillie in Silber (1960). Gedenktafel am Haus 4, Wiedner Hauptstraße 17, in dem er lange Zeit wohnte (enthüllt 12. Jänner 1976).

Version vom 26. Oktober 2013, 12:42 Uhr

Daten zur Person
Personenname Imhoff, Fritz
Abweichende Namensform Jeschke, Friedrich
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12126
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. Jänner 1891
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. Februar 1961
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler, Komiker, Operettensänger, Volksliedinterpret
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof., Ehrengrab, Grab 33A/1/33
  • 19., Billrothstraße 78 (Sterbeadresse)
  • 4., Wiedner Hauptstraße 17 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Verleihung: 21. Dezember 1960)

Fritz Imhoff (eigentlich Friedrich Jeschke), * 6. Jänner 1891 Wien, † 24. Februar 1961 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Zentralfriedhof., Ehrengrab, Grab 33A/1/33), Schauspieler, Komiker, Operettensänger, Volksliedinterpret. Bruder Ernst Arnold. Nach Absolvierung von Gymnasium und Handelsakademie besuchte Imhoff die Operettenschule und nahm bei Streitmann und Grünecke Unterricht. Sein erstes Engagement 1911 führte ihn an das Stadttheater von Troppau, es folgten die Stadttheater von Baden bei Wien (1913/1914) und Brünn (1916-1919). 1919 kam er an das Theater an der Wien und spielte in der Folge an fast allen Wiener Bühnen, ausgenommen das Burgtheater. Imhoff unternahm Tourneen nach Deutschland und Holland sowie mit Richard Tauber durch die Schweiz und Italien; weiters gab er Gastspiele in Prag, Budapest und Paris. 1945-1948 war Imhoff Direktor des Raimundtheaters (an dem er bereits unter Direktor Rudolf Marik engagiert gewesen war). Er trat in vielen Operetten auf (unter anderem Hollandweibchen, Tanz ins Glück, Alt-Wien, Csárdásfürstin, Dreimäderlhaus, Dolly, Goldene Meisterin, Der gütige Antonius, Land des Lächelns, Nacht in Venedig, Sperrsechserl, Paganini, Zarewitsch), wirkte in rund 170 Filmen mit und war ein beliebter Interpret von Wienerliedern. Ehrenmedaillie in Silber (1960). Gedenktafel am Haus 4, Wiedner Hauptstraße 17, in dem er lange Zeit wohnte (enthüllt 12. Jänner 1976).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 197
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 116