Friedrich Torberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Torberg, Friedrich  (eigentlich Friedrich Ephraim Kantor; Berg war der Mädchenname seiner Mutter), * 16. September 1908 Wien 9, Porzellangasse 7a, † 10. November 1979 Wien ,13, (Lainzer Krankenhaus; Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Grab 6/0/3), Schriftsteller, Journalist, Kritiker, Gattin Marietta, Sohn eines Fabriksdirektors. Nachdem er seine Kindheit in Wien verbracht hatte (Besuch des Wasa-Gymnasiums; Gedenktafel 9, Wasagasse 10, enthüllt 10. November 1989), übersiedelte er 1921 mit seiner Familie nach Prag (wo er ab 1928 als Journalist tätig war), lebte nach der Matura abwechselnd in Prag und Wien. Er arbeitete für das Prager Tagblatt und besuchte an der Universität Wien philosophische Vorlesungen. Torberg errang bereits mit seinem ersten Roman „Der Schüler Gerber hat absolviert" (1930; Reminiszenzen an seine Gymnasialjahre im Wasa-Gymnasium) einen durchschlagenden Erfolg. 1935 erschien der Roman „Die Mannschaft" (in dem seine Liebe zum Sport zum Ausdruck kam [Torberg war als Mitglied des jüdischen [[Allround-Sportklubs-Hakoah]] Wasserballspieler, aber auch im Fußball erfolgreich; im Schwimmen errang er einen Meistertitel]), 1937 „Abschied". Er schrieb (als Hausautor mit [[Jura Soyfer]]) für das Kabarett ABC. 1938 emigrierte er in die Schweiz und 1940 (gemeinsam mit Heinrich Mann, Franz Werfel und anderen) in die United States of America (Tätigkeit in New York und Hollywood; Anschluß an den Emigrantenkreis um Broch, Neumann, Polgar, Schönberg, Strawinsky, Bruno Walter, Werfel und Zuckmayer). Er beschäftigte sich in dieser Zeit mit der Nähe von Diktatur und Religion, mit der Diktaturanfälligkeit des einzelnen und dem Problem der inneren Heimatlosigkeit; 1942 erschien „Hier bin ich, mein Vater" (Fernsehspiel im Österreichschen Rundfunk, 1970). 1951 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete als Kulturkorrespondent, Theaterkritiker und Auslandskorrespondent für verschiedene Zeitungen (beispielsweise Die Presse, Kurier); die brillanten Theaterkritiken erschienen in den Sammelbänden „PPP. Pamphlete, Parodien, Post-Skripta" (1964) und „Das fünfte Rad am Thespiskarren" (1966/1967). 1954-1965 leitete Torberg die von ihm mitbegründer Zeitschrift „Forum", erwarb sich aber auch große Verdienste als Bearbeiter des schriftlichen Nachlasses von [[Fritz von Herzmanovsky-Orlando|Fritz Herzmanovsky-Orlando]] und als Übersetzer (unter anderem Ephraim Kishon und Eimer Rice). 1971 erschien der Roman „Süßkind von Trimberg", in dem er die Lebensgeschichte des einzigen bekannten jüdischen Minnesängers aus dem 13. Jahrhundert erzählt. 1972 gab er eine Textsammlung von [[Peter Hammerschlag]] heraus („Der Mond schlug grad halb acht"). Einem breiten Leserkreis wurde er durch „Die Tante Jolesch" (1975) und den Folgeband „Die Erben der Tante Jolesch" (1979) bekannt (anekdotische Erinnerungsbücher an die Monarchie). Torberg gehörte zu den Stammgästen des [[Café Hawelka]]. David Axmann und Marietta Torberg gaben seinen Briefwechsel und seine nachgelassenen Schriften heraus. Torberg wohnte 9, Porzellangasse 7a, wo er unter anderem die „Tante Jolesch" schrieb. Er hat das österreichische Kulturleben der Nachkriegsära nachhaltig beeinflußt. Vorstandsmitglied des österreichischen PEN-Zentrums (=Poets, Essayists, Novelists-Zentrum). Julius-Reich-Preis (1933); Preis der Stadt Wien für Publizistik (1966); Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1968); Bundesverdienstkreuz Bundesrepublik Deutschland (1969); Ehrenmedaille in Gold (1974); Richard-Meister-Medaille (1974); Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1976); Österreichischer Staatspreis für Literatur (1979). Ein Teilnachlaß (darunter ein umfangreicher Briefbestand) in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. [[Torberggasse]].
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Torberg, Friedrich  (eigentlich Friedrich Ephraim Kantor; Berg war der Mädchenname seiner Mutter), * 16. September 1908 Wien 9, Porzellangasse 7a, † 10. November 1979 Wien ,13, (Lainzer Krankenhaus; Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Grab 6/0/3), Schriftsteller, Journalist, Kritiker, Gattin Marietta, Sohn eines Fabriksdirektors.
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Nachdem er seine Kindheit in Wien verbracht hatte (Besuch des [[Wasagymnasium|Wasa-Gymnasiums]]; Gedenktafel 9, Wasagasse 10, enthüllt 10. November 1989), übersiedelte er 1921 mit seiner Familie nach Prag (wo er ab 1928 als Journalist tätig war), lebte nach der Matura abwechselnd in Prag und Wien. Er arbeitete für das Prager Tagblatt und besuchte an der Universität Wien philosophische Vorlesungen. Torberg errang bereits mit seinem ersten Roman „Der Schüler Gerber hat absolviert" (1930; Reminiszenzen an seine Gymnasialjahre im Wasa-Gymnasium) einen durchschlagenden Erfolg. 1935 erschien der Roman „Die Mannschaft" (in dem seine Liebe zum Sport zum Ausdruck kam [Torberg war als Mitglied des jüdischen [[Hakoah|Allround-Sportklubs-Hakoah]] Wasserballspieler, aber auch im Fußball erfolgreich; im Schwimmen errang er einen Meistertitel]), 1937 „Abschied". Er schrieb (als Hausautor mit [[Jura Soyfer]]) für das [[Kabarett ABC]].
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1938 emigrierte er in die Schweiz und 1940 (gemeinsam mit Heinrich Mann, Franz Werfel und anderen) in die USA (Tätigkeit in New York und Hollywood; Anschluss an den Emigrantenkreis um [[Hermann Broch|Broch]], Neumann, [[Alfred Polgar|Polgar]], [[Arnold Schönberg|Schönberg]], Strawinsky, [[Bruno Walter]], [[Franz Werfel|Werfel]] und Zuckmayer). Er beschäftigte sich in dieser Zeit mit der Nähe von Diktatur und Religion, mit der Diktaturanfälligkeit des einzelnen und dem Problem der inneren Heimatlosigkeit; 1942 erschien „Hier bin ich, mein Vater" (Fernsehspiel im Österreichschen Rundfunk, 1970). 1951 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete als Kulturkorrespondent, Theaterkritiker und Auslandskorrespondent für verschiedene Zeitungen (beispielsweise Die Presse, Kurier); die brillanten Theaterkritiken erschienen in den Sammelbänden „PPP. Pamphlete, Parodien, Post-Skripta" (1964) und „Das fünfte Rad am Thespiskarren" (1966/1967). 1954-1965 leitete Torberg die von ihm mitbegründer Zeitschrift „Forum", erwarb sich aber auch große Verdienste als Bearbeiter des schriftlichen Nachlasses von [[Fritz von Herzmanovsky-Orlando|Fritz Herzmanovsky-Orlando]] und als Übersetzer (unter anderem Ephraim Kishon und Eimer Rice). 1971 erschien der Roman „Süßkind von Trimberg", in dem er die Lebensgeschichte des einzigen bekannten jüdischen Minnesängers aus dem 13. Jahrhundert erzählt. 1972 gab er eine Textsammlung von [[Peter Hammerschlag]] heraus („Der Mond schlug grad halb acht"). Einem breiten Leserkreis wurde er durch „Die Tante Jolesch" (1975) und den Folgeband „Die Erben der Tante Jolesch" (1979) bekannt (anekdotische Erinnerungsbücher an die Monarchie).
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Torberg gehörte zu den Stammgästen des [[Café Hawelka]]. David Axmann und Marietta Torberg gaben seinen Briefwechsel und seine nachgelassenen Schriften heraus. Torberg wohnte 9, Porzellangasse 7a, wo er unter anderem die „Tante Jolesch" schrieb. Er hat das österreichische Kulturleben der Nachkriegsära nachhaltig beeinflußt. Vorstandsmitglied des österreichischen PEN-Zentrums (=Poets, Essayists, Novelists-Zentrum). Julius-Reich-Preis (1933); Preis der Stadt Wien für Publizistik (1966); Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1968); Bundesverdienstkreuz Bundesrepublik Deutschland (1969); Ehrenmedaille in Gold (1974); Richard-Meister-Medaille (1974); Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1976); Österreichischer Staatspreis für Literatur (1979). Ein Teilnachlass (darunter ein umfangreicher Briefbestand) in der Wienbibliothek im Rathaus. [[Torberggasse]].
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963  
 
*Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963  

Version vom 29. August 2014, 13:54 Uhr

Daten zur Person
Personenname Torberg, Friedrich
Abweichende Namensform Kantor, Friedrich Ephraim
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 24901
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. September 1908
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. November 1979
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Journalist, Kritiker, Übersetzer, Herausgeber
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 29.08.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum 19. November 1979
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Grab 6/0/3
  • 9., Porzellangasse 7a (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius-Reich-Preis (Verleihung: 1933)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Übernahme: 16. Mai 1966)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 11. September 1968)
  • Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Übernahme: 28. November 1968)
  • Ehrenmedaille in Gold (Übernahme: 24. Jänner 1974)
  • Richard-Meister-Medaille (Übernahme: 15. November 1974)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 29. April 1976, Übernahme: 14. September 1976)
  • Österreichischer Staatspreis für Literatur (Verleihung: 1979)
  • Wasserballmeister mit Hagibor Prag (Verleihung: 1928)

Torberg, Friedrich (eigentlich Friedrich Ephraim Kantor; Berg war der Mädchenname seiner Mutter), * 16. September 1908 Wien 9, Porzellangasse 7a, † 10. November 1979 Wien ,13, (Lainzer Krankenhaus; Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Grab 6/0/3), Schriftsteller, Journalist, Kritiker, Gattin Marietta, Sohn eines Fabriksdirektors.

Nachdem er seine Kindheit in Wien verbracht hatte (Besuch des Wasa-Gymnasiums; Gedenktafel 9, Wasagasse 10, enthüllt 10. November 1989), übersiedelte er 1921 mit seiner Familie nach Prag (wo er ab 1928 als Journalist tätig war), lebte nach der Matura abwechselnd in Prag und Wien. Er arbeitete für das Prager Tagblatt und besuchte an der Universität Wien philosophische Vorlesungen. Torberg errang bereits mit seinem ersten Roman „Der Schüler Gerber hat absolviert" (1930; Reminiszenzen an seine Gymnasialjahre im Wasa-Gymnasium) einen durchschlagenden Erfolg. 1935 erschien der Roman „Die Mannschaft" (in dem seine Liebe zum Sport zum Ausdruck kam [Torberg war als Mitglied des jüdischen Allround-Sportklubs-Hakoah Wasserballspieler, aber auch im Fußball erfolgreich; im Schwimmen errang er einen Meistertitel]), 1937 „Abschied". Er schrieb (als Hausautor mit Jura Soyfer) für das Kabarett ABC.

1938 emigrierte er in die Schweiz und 1940 (gemeinsam mit Heinrich Mann, Franz Werfel und anderen) in die USA (Tätigkeit in New York und Hollywood; Anschluss an den Emigrantenkreis um Broch, Neumann, Polgar, Schönberg, Strawinsky, Bruno Walter, Werfel und Zuckmayer). Er beschäftigte sich in dieser Zeit mit der Nähe von Diktatur und Religion, mit der Diktaturanfälligkeit des einzelnen und dem Problem der inneren Heimatlosigkeit; 1942 erschien „Hier bin ich, mein Vater" (Fernsehspiel im Österreichschen Rundfunk, 1970). 1951 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete als Kulturkorrespondent, Theaterkritiker und Auslandskorrespondent für verschiedene Zeitungen (beispielsweise Die Presse, Kurier); die brillanten Theaterkritiken erschienen in den Sammelbänden „PPP. Pamphlete, Parodien, Post-Skripta" (1964) und „Das fünfte Rad am Thespiskarren" (1966/1967). 1954-1965 leitete Torberg die von ihm mitbegründer Zeitschrift „Forum", erwarb sich aber auch große Verdienste als Bearbeiter des schriftlichen Nachlasses von Fritz Herzmanovsky-Orlando und als Übersetzer (unter anderem Ephraim Kishon und Eimer Rice). 1971 erschien der Roman „Süßkind von Trimberg", in dem er die Lebensgeschichte des einzigen bekannten jüdischen Minnesängers aus dem 13. Jahrhundert erzählt. 1972 gab er eine Textsammlung von Peter Hammerschlag heraus („Der Mond schlug grad halb acht"). Einem breiten Leserkreis wurde er durch „Die Tante Jolesch" (1975) und den Folgeband „Die Erben der Tante Jolesch" (1979) bekannt (anekdotische Erinnerungsbücher an die Monarchie).

Torberg gehörte zu den Stammgästen des Café Hawelka. David Axmann und Marietta Torberg gaben seinen Briefwechsel und seine nachgelassenen Schriften heraus. Torberg wohnte 9, Porzellangasse 7a, wo er unter anderem die „Tante Jolesch" schrieb. Er hat das österreichische Kulturleben der Nachkriegsära nachhaltig beeinflußt. Vorstandsmitglied des österreichischen PEN-Zentrums (=Poets, Essayists, Novelists-Zentrum). Julius-Reich-Preis (1933); Preis der Stadt Wien für Publizistik (1966); Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1968); Bundesverdienstkreuz Bundesrepublik Deutschland (1969); Ehrenmedaille in Gold (1974); Richard-Meister-Medaille (1974); Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1976); Österreichischer Staatspreis für Literatur (1979). Ein Teilnachlass (darunter ein umfangreicher Briefbestand) in der Wienbibliothek im Rathaus. Torberggasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 1,1923, S. 21, S. 80 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 205 f.
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S. 368 f.
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 63
  • David Axmann [Hg.]: Und Lächeln ist das Erbteil meines Stammes. Erinnerungen an Friedrich Thorberg. 1988
  • Frank Tichy: Friedrich Thorberg. Ein Leben aus der Welt von einst. 1990
  • Sylvia Patsch [Hg.]: Österreichische Schriftsteller im Exil. Texte. Wien: Brandstätter 1986, S. 302 f.
  • Joseph P. Strelka: Friedrich Torberg. In: Deutsche Exilliteratur seit 1933, 1 (1976), S. 616 ff.
  • Thomas Trabitsch: Friedrich Torberg als Theaterkritiker. Diss. Univ. Wien. Wien 1983
  • Annemarie Hinker: Der Erzähler Friedrich Torberg. Diss. Univ. Graz. Graz 1985
  • Harry Zohn: "... ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur ...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Darstellungen und Dokumentation. Wien [u.a.]: Amalthea 1986, S. 174 ff.
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969 (Schriftenreihe des Zwi Perez Chajes Instituts, 1)
  • Milan Dubrovic: Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés. Wien [u.a.]: Zsolnay 1985
  • Neues Forum 35 (1988), Heft. 417 / 419, S. 60 ff.
  • Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing Heft 51, S. 11; Heft 54 (1991), S. 11 f.
  • Wien aktuell. Revue einer europäischen Metropole. Wien: Jugend & Volk 43/44 (1973), S. 24 ff.
  • Die Zeit, 10.11.1989, S. 12
  • Illustrierte Neue Welt. Unabhängige internationale Zeitschrift. Hg. Verein zur Förderung Moderner Literatur. Wien: INW-Pressedienst, Heft 6-7 (1988), S. 6 f.
  • Wiener Zeitung, 10.02.1989
  • Neue Arbeiterzeitung, 16.09.1988
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.11.1989