Friedrich Sacher: Unterschied zwischen den Versionen
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|Personenname=Sacher, Friedrich | |Personenname=Sacher, Friedrich | ||
|Abweichende Namensform=Silvanus, Fritz | |Abweichende Namensform=Silvanus, Fritz | ||
− | |Titel=Dr. phil. | + | |Titel=Dr. phil.; Prof. |
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=10.09.1899 | |Geburtsdatum=10.09.1899 | ||
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|Sterbedatum=22.11.1982 | |Sterbedatum=22.11.1982 | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
− | |Grabstelle=Friedhof Weidling, Niederösterreich | + | |Begräbnisdatum=03.12.1982 |
+ | |Grabstelle=Friedhof Klosterneuburg-Weidling, Niederösterreich | ||
|Beruf=Germanist; Schriftsteller | |Beruf=Germanist; Schriftsteller | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
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+ | {{Funktion | ||
+ | |Funktion=Ehrenpräsident der Josef Weinheber-Gesellschaft | ||
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{{Adresse | {{Adresse | ||
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|Art der Adresse=Sterbeadresse | |Art der Adresse=Sterbeadresse | ||
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+ | {{Auszeichnung | ||
+ | |Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich | ||
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+ | |Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien | ||
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Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien 16, Montleartstraße 1 (Wilhelminenspital; Ortsfriedhof Weidling, Niederösterreich), Schriftsteller, Gattin (1941) Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit [[Josef Weinheber]] befreundet. Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß (Wiener Stadt- und Landesbibliothek). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978). Er wohnte 1934-1951 12, Ruckergasse 20. | Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien 16, Montleartstraße 1 (Wilhelminenspital; Ortsfriedhof Weidling, Niederösterreich), Schriftsteller, Gattin (1941) Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit [[Josef Weinheber]] befreundet. Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß (Wiener Stadt- und Landesbibliothek). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978). Er wohnte 1934-1951 12, Ruckergasse 20. |
Version vom 14. Mai 2014, 08:22 Uhr
- Ehrenpräsident der Josef Weinheber-Gesellschaft )
Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien 16, Montleartstraße 1 (Wilhelminenspital; Ortsfriedhof Weidling, Niederösterreich), Schriftsteller, Gattin (1941) Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit Josef Weinheber befreundet. Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß (Wiener Stadt- und Landesbibliothek). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978). Er wohnte 1934-1951 12, Ruckergasse 20.
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 2. 1967
- Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) (irrig † 22. Jänner)
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Johann Luger: Friedrich Sacher. Leben und Werk. Katalog. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1980 (Wechselausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 189)
- Niederösterreichischer Kulturbericht 12 (1982)