Friedrich Sacher: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien 16, Montleartstaße 1 (Wilhelminenspital; Ortsfriedhof Weidling, Niederösterreich), Schriftsteller, Gattin (1941) Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit [[Josef Weinheber]] befreundet. Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß (Wiener Stadt- und Landesbibliothek). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978). Er wohnte 1934-1951 12, Ruckergasse 20.  
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Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien 16, Montleartstraße 1 (Wilhelminenspital; Ortsfriedhof Weidling, Niederösterreich), Schriftsteller, Gattin (1941) Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit [[Josef Weinheber]] befreundet. Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß (Wiener Stadt- und Landesbibliothek). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978). Er wohnte 1934-1951 12, Ruckergasse 20.  
  
 
== Literatur ==
 
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* Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) (irrig † 22. Jänner)
 
* Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) (irrig † 22. Jänner)
 
* Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951  
 
* Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951  
* Johann Luger: Friedrich Sacher. Leben und Werk. Katalog. 1982
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* Johann Luger: Friedrich Sacher. Leben und Werk. Katalog. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1980 (Wechselausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 189)
* Niederösterreichischer Kulturbericht. Band 12, 1982
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* Niederösterreichischer Kulturbericht 12 (1982)
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Version vom 6. September 2013, 10:35 Uhr

Daten zur Person
Personenname Sacher, Friedrich
Abweichende Namensform Silvanus, Fritz
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 1213
GND
Wikidata
Geburtsdatum 10. September 1899
Geburtsort Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich
Sterbedatum 22. November 1982
Sterbeort Wien
Beruf Germanist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.09.2013 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum 3. Dezember 1982
Friedhof
Grabstelle Friedhof Weidling, Niederösterreich
  • 12., Ruckergasse 20 (Wohnadresse)
  • 16., Montleartstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1970)
  • Ehrenring der Stadt Wieselburg
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1960)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1978)

Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien 16, Montleartstraße 1 (Wilhelminenspital; Ortsfriedhof Weidling, Niederösterreich), Schriftsteller, Gattin (1941) Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit Josef Weinheber befreundet. Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß (Wiener Stadt- und Landesbibliothek). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978). Er wohnte 1934-1951 12, Ruckergasse 20.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 2. 1967
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) (irrig † 22. Jänner)
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Johann Luger: Friedrich Sacher. Leben und Werk. Katalog. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1980 (Wechselausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 189)
  • Niederösterreichischer Kulturbericht 12 (1982)