Friedrich Holomek: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Holomek, * 2. Juni 1889 Wien, † 28. Jänner 1961 Wien, Bezirksvorsteher von Währing, Politiker,  [[Friedrich-Holomek-Hof]].
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Holomek war gelernter Kleidermacher, studierte aber auch Jus an der [[Universität Wien]]. Danach arbeitete er als leitender Sparkassenangestellter und nach 1938 als Steuerberater. Vom 16. März bis zum 16. Juni 1938 war er inhaftiert und verlor seinen Beruf.
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Holomek war Bezirksrat, Bezirksvorsteher des 18. Bezirks und von 1934 bis 1937 Rat der Stadt Wien.
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== Quellen ==
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00001302ma8Invent#Ser_____00001302ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 202:] Personalakt Friedrich Holomek
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*[[Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes]], Datenbank Volksgerichtsakten (Forschungsstelle Nachkriegsjustiz): Akt 20.000/H 582
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*[[Österreichisches Staatsarchiv]] - [[Archiv der Republik und Zwischenarchiv|Archiv der Republik]], Bundesministerium für Inneres, Gauakten: 250.503
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*Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien, Biographische Sammlung
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==Literatur==
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*Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 781
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*Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien (1935), S. 120
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==Links==
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*[https://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=politiker&Type=K&POLLAY=histpolsuche&PERSONCD=2015081309064041&SUCHNAME=Holomek%20Friedrich&HP=Y&PERIODE=&RF=AS&ICD=2011021810155040 POLAR - Wiener Politikerinnen und Politiker Archiv - Räte der Stadt Wien 1934-1938: Friedrich Holomek]

Version vom 9. August 2018, 18:32 Uhr

Daten zur Person
Personenname Holomek, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel Dr.jur
Geschlecht männlich
PageID 2635
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. Juni 1889
Geburtsort Wien
Sterbedatum 28. Jänner 1961
Sterbeort Wien
Beruf Bezirksvorsteher von Währing, Kleidermacher, Steuerberater, Politiker
Parteizugehörigkeit Vaterländische Front, Christlichsoziale Partei, Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 9.08.2018 durch DYN.n hoffmann
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Leitender Sparkassenangestellter (Spar- und Vorschusskonsortium Währing) )
  • Bezirksvorsteher des 18. Bezirk (19.06.1937 bis 16.03.1938)
  • Bezirksvorsteher des 18. Bezirk (16.04.1946 bis 14.12.1959)
  • Bezirksrat (1932 bis 1934)
  • Rat der Stadt Wien (Vertreter des Berufsstandes „Geld- und Kreditwesen“) (17.05.1934 bis 17.05.1937)
  • Mitglied der Technischen Nothilfe )
  • Vorstandsmitglied des Wiener Spar- und Kreditinstituts Währing )
  • Mitglied des Beirates der Landesleitung in der Vaterländischen Front )

Friedrich Holomek, * 2. Juni 1889 Wien, † 28. Jänner 1961 Wien, Bezirksvorsteher von Währing, Politiker, Friedrich-Holomek-Hof.


Biografie

Friedrich Holomek wurde am 2. Juni 1889 als Sohn eines Schneidermeisters in Wien geboren. Er nahm am Ersten und Zweiten Weltkrieg teil. Holomek war gelernter Kleidermacher, studierte aber auch Jus an der Universität Wien. Danach arbeitete er als leitender Sparkassenangestellter und nach 1938 als Steuerberater. Vom 16. März bis zum 16. Juni 1938 war er inhaftiert und verlor seinen Beruf. Holomek war Bezirksrat, Bezirksvorsteher des 18. Bezirks und von 1934 bis 1937 Rat der Stadt Wien.


Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 781
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien (1935), S. 120

Links