Frieda Nödl: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
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== Literatur ==
 
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* Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 104
 
* Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 104
* Unterlage Sozialdemokratischer Gemeinderats-Klub
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* Unterlagen des Sozialdemokratischen Gemeinderatsklubs

Version vom 27. August 2014, 13:14 Uhr

Frieda Nödl (1959)
Daten zur Person
Personenname Nödl, Frieda
Abweichende Namensform Rosenfeld, Frieda
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 21478
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. Jänner 1898
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. November 1979
Sterbeort Wien
Beruf Politikerin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Sozialistiache Partei Ösrterreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.08.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum 27. November 1979
Friedhof
Grabstelle
Bildname Friedanoedl.jpg
Bildunterschrift Frieda Nödl (1959)
  • 13., Wolkersbergenstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 5. Dezember 1960)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 14. Juni 1963, Übernahme: 13. September 1963)

Nödl Frieda, geb. Rosenfeld, * 30. Jänner 1898 Wien, † 15. November 1979 Wien 13, Wolkersbergenstraße 1, Kommunalpolitikerin, Gatte (1923) Johann Nödl, Bürgerschuldirektor († 1934). Wurde nach Absolvierung einer zweiklassigen Handelsschule Buchhalterin (1914-1923); die Erkrankung ihres Vaters (er sorgte für eine Familie mit neun Kindern) machte ihren Wunsch, Ärztin zu werden, unmöglich; der nächste Berufswunsch (Lehrerin) scheiterte daran, dass sie nicht katholisch aufgezogen worden war, weshalb man ihr die Aufnahmsprüfung verwehrte. Durch ihre Verheiratung wurde Nödl mit sozialdemokratischem Gedankengut bekannt und wurde in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei aktiv tätig (nach 1934 in der Illegalität). Nach Verhaftung am 1. Juli 1938 und Verurteilung durch einen nationalsozialistischen Volksgerichtshof war sie 1938-1941 eingekerkert. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm sie in der Sozialistischen Partei Österreichs und der Frauenbewegung führende Positionen (Mitglied des Wiener Vorstands [1945-1947] und des Frauenzentralkomitees [1945-1964], ab 1945 Vorsitzende der „Volkssolidarität" und ab 1947 Mitglied des Bundesvorstands der „Kinderfreunde"). Von 12. Dezember 1945 bis 25. Oktober 1964 war Nödl Mitglied des Landtags und Gemeinderats, in dem sie in verschiedenen Ausschüssen (Gesundheit, Wohlfahrtswesen, Kultur) tätig war. Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1960), Ehrenmedaille in Gold (1963). Frieda-Nödl-Hof.

Literatur

  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 104
  • Unterlagen des Sozialdemokratischen Gemeinderatsklubs