Franziska Fast: Unterschied zwischen den Versionen
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|Parteizugehörigkeit=Sozialdemokratische Partei Österreichs; Sozialistische Partei Österreichs | |Parteizugehörigkeit=Sozialdemokratische Partei Österreichs; Sozialistische Partei Österreichs | ||
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− | Fast Franziska, * 18. Mai 1925 Wien, † 19. Oktober 2003 Wien | + | Fast Franziska, * 18. Mai 1925 Wien, † 19. Oktober 2003 Wien, sozialdemokratische Gewerkschafterin und Politikerin. |
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Großes Goldenes Ehrenzeichen, Julius-Tandler-Medaille in Gold (2001) als Würdigung des sozialen Lebenswerks. | Großes Goldenes Ehrenzeichen, Julius-Tandler-Medaille in Gold (2001) als Würdigung des sozialen Lebenswerks. | ||
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Version vom 30. März 2022, 10:32 Uhr
- Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (23.11.1973 bis 31.10.1979)
- Staatssekretär im Bundesministerium für soziale Verwaltung (05.11.1979 bis 24.05.1983)
- Abgeordnete zum Nationalrat (01.06.1983 bis 30.06.1983)
- Volksanwältin (01.07.1983 bis 30.06.1989)
- Vorsitzende der Frauen in der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter im ÖGB )
- Vorsitzende-Stellvertreterin der SPÖ Frauen Ottakring )
- Mitglied des Vorstandes der SPÖ Ottakring )
- Mitglied der Bezirksvertretung Ottakring (16. Bezirk) )
- Frauen-Vorsitzende der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie )
- Vorsitzender-Stellvertreterin der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie )
- Vorsitzender-Stellvertreterin der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter im Österreichischen Gewerkschaftsbund Wien )
- Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien )
- Betriebsrätin bei der Austria-Email-EHT AG )
- Betriebsratsobfrau bei der Austria-Email-EHT AG )
- Vorsitzende der Volkshilfeorganisation Ottakring )
- Vorsitzende der Volkshilfe Wien (1991)
Fast Franziska, * 18. Mai 1925 Wien, † 19. Oktober 2003 Wien, sozialdemokratische Gewerkschafterin und Politikerin.
Biografie
Erlernte als Tochter eines Bauhilfsarbeiters den Beruf einer Emailliererin, arbeitete bei der Firma Austria-Email, engagierte sich aber gleichzeitig in der Gewerkschaftsbewegung (Wahl zur Betriebsratsobfrau, später Sekretärin der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie). Im Laufe der Zeit erweiterte sie ihre Aktivitäten auf die politische Ebene: sie war vom 18. November 1964 bis zum 21. November 1973 Bezirksrätin in Ottakring und vom 23. November 1973 bis zum 31. Oktober 1979 Gemeinderätin beziehungsweise Landtagsabgeordnete.
Unter Bundeskanzler Bruno Kreisky war sie, als dieser eine Reihe von Frauen in die Regierung holte, vom 5. November 1979 bis zum 24. Mai 1983 Staatssekretärin im Bundesministerium für Soziale Verwaltung, anschließend kurze Zeit (1.-30. Juni 1983) Abgeordnete zum Nationalrat und schließlich, vom 1. Juli 1983 bis zum 30. Juni 1989 Volksanwältin.
1991 wurde sie zur Vorsitzenden der "Volkshilfe Wien" bestellt, bei der viele Aktivitäten auf ihr Engagement zurückgehen (Unterstützung allein stehender Mütter, Gründung der FAWOS [Fachstelle für Wohnungssicherung bei drohendem Wohnungsverlust, 1996], Freizeiteinrichtungen, Reisedienst).
Großes Goldenes Ehrenzeichen, Julius-Tandler-Medaille in Gold (2001) als Würdigung des sozialen Lebenswerks. Franziska Fast starb am 19. Oktober 2003. Nach der feierlichen Verabschiedung am Ottakriger Friedhof wurde sie am 30.Oktober am Evangelischen Matzleinsdorfer Friedhof bestattet.
Literatur
- Christa Blümlinger / Sylvia Szely: Frauen in Wien. 1999, S. 24 ff.
- Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 50 Jahre Zeitgeschehen. Politisches Handbuch. Wien: PR-Verlag 1994, S. 1319
- Rathaus-Korrespondenz, 15.05.2001 und 26.01.2004