Franz von Zülow

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Daten zur Person
Personenname Zülow, Franz von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8850
GND 15.03.1883
Wikidata
Geburtsdatum 15. März 1883
Geburtsort Meidling
Sterbedatum 27. Februar 1963
Sterbeort Wien
Beruf Akademischer Maler (Landschafter), Graphiker, Kunsthandwerker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 16.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum 5. März 1963
Friedhof
Grabstelle Friedhof Neustift am Walde
  • 9., Porzellangasse 41 (Wohnadresse)
  • 12., Albrechtsbergergasse 20 (Geburtsadresse)
  • 9., Roßauer Lände 37 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreich Staatspreis (Verleihung: 1928)
  • Österreich Staatspreis (Verleihung: 1931)
  • Österreich Staatspreis (Verleihung: 1933)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1956)
  • Ehrenmitglied der Wiener Sezession (Verleihung: 1958)

Zülow Franz (von), * 15. März 1883 Meidling, Pfarrgasse 20 (12, Albrechtsbergergasse 20), † 27. Februar 1963 Wien 9, Roßauer Lände 37 (Evangelisches Krankenhaus; Friedhof Neustift am Walde), akademischer Maler (Landschafter), Graphiker, Kunsthandwerker, Gattin (1922) Thusnelda Opitz (1892-1984), Bruder der Keramikerin Maria von Zülow ( * 30. Mai 1887 Wien, † 8. April 1981 Hollabrunn, Niederösterreich), Vater des Architekt und Malers Franz Joachim Zülow ( * 28. Oktober 1924).

Besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt, die Akademie der bildenden Künste und die Kunstgewerbeschule. Mit Hilfe eines Liechtensteinschen Reisestipendiums (1912) hielt er sich in Deutschland, Frankreich und England auf und ließ sich dann als freischaffender Künstler nieder (1908-1939, war ab 1933 Mitglied der Secession, ab 1939 des Künstlerhauses und ab 1946 der (neuen) Secession [Ehrenmitglied] sowie Mitarbarbeiter der Wiener Werkstätte); Lehrer an der Keramischen Lehrwerkstätte Schleiß in Gmunden (1920/1921) und an der Linzer Kunstgewerbeschule (1949-1953), Beiträge in der Zeitschrift "Der liebe Augustin".

Schuf Ölbilder, Entwürfe für Tapeten und Stoffe, Holz- und Linolschnitte, Wand- und Möbelmalereien; in seinen frühen Arbeiten (1902-1908) bevorzugte er die Kombination von Tuschfederzeichnung und Aquarell, seine kraftvolle, pastose Ölmalerei expressionistischer Grundhaltung setzte erst Mitte der 20er Jahre ein (Höhepunkte 1925-1935).

Österreich Staatspreis (1928, 1931, 1933), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1956). Wohnhaft 9, Porzellangasse 41.

Zülowgasse.

Literatur

  • Jahrbuch der Wiener Gesellschaft
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  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 5. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1961
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Peter Baum: Franz von Zülow. 1980
  • Peter Baum: 25. Todestag von Franz von Zülow. In: Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken. 10.02.1988
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 2: M-Z. Wien: Selbstverlag 1977
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 3: Jugendstil (Symbolismus). Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1987, S. 138
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 246
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 14 (1959-2003), S. 127
  • Katalog Wien um 1900
  • Wiener Werkstätte (Katalog Österreichisches Museum für angewewandte Kunst, 1967), S. 33
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  • Hkde. 10, S. 295
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  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 238 (Mosaik 11, Lorystraße 33)
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 27 (Majoliken 13, Lainzer Straße 39 [Rehbock, Hirsch, Fasan, Fuchs, Auerhahn])
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 223, 268, 274
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Wiener Zeitung, 10.09.1958,
  • Wiener Zeitung, 01.10.1966
  • Wiener Zeitung, 04.11.1983
  • Kurier, 08.04.1980
  • Die Presse, 15.03.1983
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.03.1963