Franz Zagiba: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jänner 1952 gründete er an der Musikakademie die Wiener Chopin-Gesellschaft (seit 1956 Internationale Chopin-Gesellschaft) und war von 1971 bis 1973 deren Präsident). | Im Jänner 1952 gründete er an der Musikakademie die Wiener Chopin-Gesellschaft (seit 1956 Internationale Chopin-Gesellschaft) und war von 1971 bis 1973 deren Präsident). | ||
− | + | Zagiba gab die "Chopin-Jahrbücher" 1956, 1963 und 1967 heraus und veröffentlichte vor allem Werke zur Musikgeschichte im Slawischen Raum. | |
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+ | *Franz Zagiba: Chopin und Wien. Wien: H. Bauer 1951 | ||
+ | *Franz Zagiba: Tschaikovskij. Leben und Werk. Zürich / Wien: Amalthea 1953 | ||
+ | *Franz Zagiba: Johann L. Bella (1843 - 1936) und das Wiener Musikleben. Wien: Verlag des Notringes der wissenschaftlichen Verbände Österreichs 1955 | ||
+ | *Franz Zagiba: Das Geistesleben der Slawen im frühen Mittelalter. Wien: Böhlau 1971 | ||
+ | *Franz Zagiba: Musikgeschichte Mitteleuropas von den Anfängen bis zum Ende des 10. Jahrhunderts. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1976 | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | * Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | ||
* Wiener Chopin-Blätter. Zeitschrift der Internationalen Chopingesellschaft in Wien. September 1977 | * Wiener Chopin-Blätter. Zeitschrift der Internationalen Chopingesellschaft in Wien. September 1977 | ||
+ | *Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv, Personenmappe: Franz Zagiba [Sign.: TP 057563] |
Version vom 26. September 2018, 10:59 Uhr
Zagiba Franz, * 20. Oktober 1912 Rosenau (Roznava, Slowakei), † 12. August 1977 Wien, Musikwissenschaftler, Slawist, Mediävist (Ostkirche).
Biografie
Franz Zagiba studierte Musikwissenschaft (Dr. phil. 1937 Bratislava) und wurde wenig später Direktor des Pressburger Musikwissenschaftlichen Instituts. 1944 habilitierte er sich an der Universität Wien für slawische Musik, 1946 wurde er Honorar-Professor, 1952 Privatdozent und 1968 außerordentlicher Professor. Von 1972 bis 1977 war Zagiba ordentlicher Professor in älterer historischer Musikwissenschaft.
Im Jänner 1952 gründete er an der Musikakademie die Wiener Chopin-Gesellschaft (seit 1956 Internationale Chopin-Gesellschaft) und war von 1971 bis 1973 deren Präsident).
Zagiba gab die "Chopin-Jahrbücher" 1956, 1963 und 1967 heraus und veröffentlichte vor allem Werke zur Musikgeschichte im Slawischen Raum.
Werke (Auswahl)
- Franz Zagiba: Chopin und Wien. Wien: H. Bauer 1951
- Franz Zagiba: Tschaikovskij. Leben und Werk. Zürich / Wien: Amalthea 1953
- Franz Zagiba: Johann L. Bella (1843 - 1936) und das Wiener Musikleben. Wien: Verlag des Notringes der wissenschaftlichen Verbände Österreichs 1955
- Franz Zagiba: Das Geistesleben der Slawen im frühen Mittelalter. Wien: Böhlau 1971
- Franz Zagiba: Musikgeschichte Mitteleuropas von den Anfängen bis zum Ende des 10. Jahrhunderts. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1976
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Wiener Chopin-Blätter. Zeitschrift der Internationalen Chopingesellschaft in Wien. September 1977
- Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv, Personenmappe: Franz Zagiba [Sign.: TP 057563]