Franz Stoss: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. November 2022, 12:15 Uhr
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Franz Stoss, * 28. Mai 1909 Wien, † 21. Juni 1995 Steinbach am Attersee, Oberösterreich, Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor.
Biografie
Absolvierte das Schottengymnasium (1920-1928), besuchte während des Jusstudiums an der Universität Wien (1928-1932) die Schauspielschule Beer, war 1929/1930 Mitglied des Volkstheaterensembles, nahm 1931/1932 Engagements in Mähren-Ostrau und im Sommertheater Marienbad an und betätigte sich 1932/1933 als Regisseur an den Städtischen Bühnen Graz beziehungsweise 1933/1934 in Teplitz-Schönau. 1934-1940 war Stoss Direktor des Stadttheaters Troppau, 1940-1942 Intendant der Städtischen Bühnen Teplitz-Schönau und 1942-1945 Direktor der "Berliner Künstlerbühnen". Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stoß 1945-1951 Direktor des Burgtheaters und 1951-1977 Direktor des Theaters in der Josefstadt (1953-1958 und 1970-1977 gemeinsam mit Ernst Haeusserman. Außerdem spielte er in zahlreichen Filmen und wirkte mit großem Erfolg an TV-Serien (beispielsweise Die liebe Familie) mit. Präsident der Wiener Theaterdirektoren, Vizepräsident, des von ihm mitbegründeten Théâtre française.
Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1963); Ehrenmedaille in Gold (1969); Großes Silbernes Ehrenzeichen (1977); Ehrenring der Stadt Wien (1984).
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
- Andrea Hauer: Das Theater in der Josefstadt unter der Direktion Franz Stoß. Mit besonderer Berücksichtigung der Spielplangestaltung. Diss. Univ. Wien. Wien (1981)
- Standard, 23.06.1995, S. 12
- Samstag, 08.07.1995, S.6