Franz Karl Wilhelm: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geburtsort=Wien | |Geburtsort=Wien | ||
|Sterbedatum=29.07.1894 | |Sterbedatum=29.07.1894 | ||
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− | + | |Sterbeort=Schloss Weikersdorf bei Baden, Niederösterreich | |
|Beruf=Erzherzog von Österreich | |Beruf=Erzherzog von Österreich | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Friedhof=Kapuzinergruft | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
+ | |WikidataID=Q702090 | ||
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− | Wilhelm Franz Karl, * 21. April 1827 Wien, † (nach einem Reitunfall) 29. Juli 1894 | + | Wilhelm Franz Karl, * 21. April 1827 Wien, † (nach einem Reitunfall) 29. Juli 1894 Schloss Weikersdorf bei Baden, Niederösterreich (Kapuzinergruft), Erzherzog von Österreich, Sohn [[Karl von Österreich-Teschen|Erzherzog Karls]] und dessen (kalvinistischer) Ehefrau [[Henriette von Nassau-Weilburg]]. |
− | Begann 1832 eine erfolgreiche militärische Laufbahn, brachte es bis zum Feldzeugmeister und General-Artillerie-Inspektor (Einsatz 1848 auf dem italienischen Kriegsschauplatz), wurde Oberstinhaber des k. und k. Infantrie-Regiments Nummer 4 "Hoch- und Deutschmeister" und anderer Einheiten; in der Schlacht bei Königgrätz (1866) wurde er am Kopf verwundet. 1846 legte Wilhelm in der Kirche Am Hof die Ordensgelübde im Deutschen Orden ab und wurde zum künftigen Hoch- und Deutschmeister nominiert. Während seiner Amtszeit (1863-1894) ließ er sich 1864-1868 von [[Theophil von Hansen]] das [[Erzherzog-Wilhelm-Palais]] erbauen, das er 1870 an den Deutschen Orden verkaufte (vergleiche auch [[Hoch- und Deutschmeisterpalais]]). | + | ==Biografie== |
+ | Begann 1832 eine erfolgreiche militärische Laufbahn, brachte es bis zum Feldzeugmeister und General-Artillerie-Inspektor (Einsatz 1848 auf dem italienischen Kriegsschauplatz), wurde Oberstinhaber des k. und k. Infantrie-Regiments Nummer 4 "Hoch- und Deutschmeister" und anderer Einheiten; in der Schlacht bei Königgrätz (1866) wurde er am Kopf verwundet. 1846 legte Wilhelm in der Kirche Am Hof die Ordensgelübde im Deutschen Orden ab und wurde zum künftigen Hoch- und Deutschmeister nominiert. Während seiner Amtszeit (1863-1894) ließ er sich 1864-1868 von [[Theophil Hansen|Theophil von Hansen]] das [[Erzherzog-Wilhelm-Palais]] erbauen, das er 1870 an den Deutschen Orden verkaufte (vergleiche auch [[Hoch- und Deutschmeister-Palais|Hoch- und Deutschmeisterpalais]]). | ||
[[Erzherzog-Wilhelm-Kaserne]]. | [[Erzherzog-Wilhelm-Kaserne]]. | ||
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+ | == Quellen == | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1446476 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Erzherzog Wilhelm] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988 | * Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988 | ||
− | * | + | * Germanisches Nationalmuseum: 800 Jahre Deutscher Orden. Nürnberg, 30.6.-30.9.1990. Ausstellungskatalog. München: Bertelsmann 1990, S. 274 ff. |
Aktuelle Version vom 8. August 2023, 14:15 Uhr
Wilhelm Franz Karl, * 21. April 1827 Wien, † (nach einem Reitunfall) 29. Juli 1894 Schloss Weikersdorf bei Baden, Niederösterreich (Kapuzinergruft), Erzherzog von Österreich, Sohn Erzherzog Karls und dessen (kalvinistischer) Ehefrau Henriette von Nassau-Weilburg.
Biografie
Begann 1832 eine erfolgreiche militärische Laufbahn, brachte es bis zum Feldzeugmeister und General-Artillerie-Inspektor (Einsatz 1848 auf dem italienischen Kriegsschauplatz), wurde Oberstinhaber des k. und k. Infantrie-Regiments Nummer 4 "Hoch- und Deutschmeister" und anderer Einheiten; in der Schlacht bei Königgrätz (1866) wurde er am Kopf verwundet. 1846 legte Wilhelm in der Kirche Am Hof die Ordensgelübde im Deutschen Orden ab und wurde zum künftigen Hoch- und Deutschmeister nominiert. Während seiner Amtszeit (1863-1894) ließ er sich 1864-1868 von Theophil von Hansen das Erzherzog-Wilhelm-Palais erbauen, das er 1870 an den Deutschen Orden verkaufte (vergleiche auch Hoch- und Deutschmeisterpalais).
Quellen
Literatur
- Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
- Germanisches Nationalmuseum: 800 Jahre Deutscher Orden. Nürnberg, 30.6.-30.9.1990. Ausstellungskatalog. München: Bertelsmann 1990, S. 274 ff.