Fragamt: Unterschied zwischen den Versionen
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Fragamt. Das am 14. März 1707 von Josef I. zugleich mit dem Versatzamt ([[Dorotheum]]) begründete Auskunfts- und Vermittlungsbüro, das jedoch durch Karl VI. bereits am 21. April 1721 wieder selbständig gemacht wurde. Es wurde im Haus des niederösterreichischen Regimentsrats Prokop Gervasius Freiherr von Gollen in der Weihburggasse untergebracht und führte dort ein wenig beachtetes Dasein. Inserate in der Wiener Zeitung geben den Aufgabenbereich des Fragamts an: Vermittlungen von Wohnungen und Dienstposten sowie Bekanntmachung von Geschäften und Anzeigen aller Art. Reformen wurden in der Folgezeit keine vorgenommen, auch nicht durch Joseph II. | Fragamt. Das am 14. März 1707 von Josef I. zugleich mit dem Versatzamt ([[Dorotheum]]) begründete Auskunfts- und Vermittlungsbüro, das jedoch durch Karl VI. bereits am 21. April 1721 wieder selbständig gemacht wurde. Es wurde im Haus des niederösterreichischen Regimentsrats Prokop Gervasius Freiherr von Gollen in der Weihburggasse untergebracht und führte dort ein wenig beachtetes Dasein. Inserate in der Wiener Zeitung geben den Aufgabenbereich des Fragamts an: Vermittlungen von Wohnungen und Dienstposten sowie Bekanntmachung von Geschäften und Anzeigen aller Art. Reformen wurden in der Folgezeit keine vorgenommen, auch nicht durch Joseph II. |
Version vom 27. September 2017, 12:12 Uhr
Daten zur Organisation
Fragamt. Das am 14. März 1707 von Josef I. zugleich mit dem Versatzamt (Dorotheum) begründete Auskunfts- und Vermittlungsbüro, das jedoch durch Karl VI. bereits am 21. April 1721 wieder selbständig gemacht wurde. Es wurde im Haus des niederösterreichischen Regimentsrats Prokop Gervasius Freiherr von Gollen in der Weihburggasse untergebracht und führte dort ein wenig beachtetes Dasein. Inserate in der Wiener Zeitung geben den Aufgabenbereich des Fragamts an: Vermittlungen von Wohnungen und Dienstposten sowie Bekanntmachung von Geschäften und Anzeigen aller Art. Reformen wurden in der Folgezeit keine vorgenommen, auch nicht durch Joseph II.
Literatur
- Felix Czeike: Das Dorotheum. Vom Versatz- und Fragamt zum modernen Auktionshaus. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1982, S. 42 f.