Fleischhof der Juden
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Daten zum Bauwerk
Fleischhof der Juden (ursprünglich 1, Am Hof 10).
Er wurde zum rituellen Schlachten ("Schächten") des Viehs errichtet und stand im damaligen Hofgässel (heute Färbergasse). Er stand am am südwestlichen Ende der Judenstadt. Nach deren Aufhebung im Jahr 1421 gelang es der Gemeinde nicht, dieses Gebäude, das zudem für viel Geld repariert worden war, zu verkaufen. Daher nutzte sie ihn längere Zeit als Holzlagerplatz. Um 1560 wurde hier das Bürgerliche Zeughaus erbaut.
Literatur
- Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 14
- Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 69
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 284