Fleischhof der Juden

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1421
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 20768
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 14.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Am Hof 10
  • Nr.: 306 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 332 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 360 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Fleischhof der Juden (ursprünglich 1, Am Hof 10).

Er wurde zum rituellen Schlachten ("Schächten") des Viehs errichtet und stand im damaligen Hofgässel (heute Färbergasse). Er markierte das südwestliche Ende der Judenstadt. Nach deren Aufhebung im Jahr 1421 gelang es der Gemeinde nicht, dieses Gebäude, das zudem für viel Geld repariert worden war, zu verkaufen. Daher nutzte sie es längere Zeit als Holzlagerplatz. Um 1560 wurde hier das Bürgerliche Zeughaus erbaut.

Literatur

  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 69
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 284
  • Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 14