Ferry Wunsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Wunsch Ferry, * 27. Jänner 1901 Wien, † 3. Juli 1963 Wien 10, Kundratstraße 3 (Kaiser-Franz-Josef-Krankenhaus; zuletzt wohnhaft 15, Goldschlagstraße 12 [Gedenktafel, Widmung von der Vereinigung "Das Wiener Lied", enthüllt 5. Juli 1964]), Wienerlied-Komponist, Kapellmeister, Pianist, Sohn des Musiklehrers Eduard Wunsch.
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Ferry Wunsch, * 27. September 1901 Wien, † 3. Juli 1963 Wien, Wienerlied-Komponist, Kapellmeister, Pianist.
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==Biografie==
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Der Sohn des Musiklehrers Eduard Wunsch lernte einige Instrumente bei seinem Vater sowie Theorie und Kompositionslehre bei Professor Materna. 1916 komponierte er sein erstes [[Wienerlied]]. Er war an der [[Kärntner Bar]] als Alleinunterhalter tätig, war später Ensemblemusiker bei namhaften Kapellen und übernahm nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die musikalische Leitung im "Amerikanischen Theater" (Salzburg). Anschließend trat er mit einer eigenen Kapelle in Berliner und Wiener Hotels auf.  
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Er komponierte (teilweise in Zusammenarbeit mit [[Hans Hauenstein]]) rund 150 Wienerlieder (darunter "Heut' kommen d' Engerln auf Urlaub nach Wien", "Mitten in Wien steht der Stephansturm drin" und "Geht's, spielt's ma doch endlich a Weanerlied"), außerdem mit [[Hanns Elin]] die Musik zur Operette "Scherben bringen Glück" (Libretto und Liedtexte von Hauenstein).
  
Erlernte einige Instrumente bei seinem Vater sowieTheorie und Kompositionslehre bei Prof. Materna. 1916 komponierte er sein erstes Wienerlied. Er war an der Kärntner Bar als Alleinunterhalter tätig, war später Ensemblemusiker bei namhaften Kapellen und übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die musikalische Leitung im „Amerikanischen Theater" (Salzburg). Anschließend trat er mit einer eigenen Kapelle in Berliner und Wiener Hotels auf.
 
  
Er komponierte (teilweise in Zusammenarbeit mit Hans Hauenstein) rund 150 Wienerlieder (darunter "Heut' kommen d' Engerln auf Urlaub nach Wien", "Mitten in Wien steht der Stephansturm drin" und "Geht's, spielt's ma doch endl. a Weanerlied"), außerdem mit Hanns Elin die Musik zur Operette "Scherben bringen Glück" (Libretto und Liedtexte von Hauenstein).
 
  
 
== Literatur==
 
== Literatur==
 
* Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 55
 
* Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 55
 
* Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 19
 
* Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 19

Aktuelle Version vom 8. August 2023, 13:25 Uhr

Daten zur Person
Personenname Wunsch, Ferry
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 10971
GND 134561783
Wikidata Q55677326
Geburtsdatum 27. September 1901
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Juli 1963
Sterbeort Wien
Beruf Wienerlied-Komponist, Kapellmeister, Pianist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Wienerlied
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 15., Goldschlagstraße 12 (Letzte Wohnadresse)
  • 10., Kundratstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ferry Wunsch, * 27. September 1901 Wien, † 3. Juli 1963 Wien, Wienerlied-Komponist, Kapellmeister, Pianist.

Biografie

Der Sohn des Musiklehrers Eduard Wunsch lernte einige Instrumente bei seinem Vater sowie Theorie und Kompositionslehre bei Professor Materna. 1916 komponierte er sein erstes Wienerlied. Er war an der Kärntner Bar als Alleinunterhalter tätig, war später Ensemblemusiker bei namhaften Kapellen und übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die musikalische Leitung im "Amerikanischen Theater" (Salzburg). Anschließend trat er mit einer eigenen Kapelle in Berliner und Wiener Hotels auf.

Er komponierte (teilweise in Zusammenarbeit mit Hans Hauenstein) rund 150 Wienerlieder (darunter "Heut' kommen d' Engerln auf Urlaub nach Wien", "Mitten in Wien steht der Stephansturm drin" und "Geht's, spielt's ma doch endlich a Weanerlied"), außerdem mit Hanns Elin die Musik zur Operette "Scherben bringen Glück" (Libretto und Liedtexte von Hauenstein).


Literatur

  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 55
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 19