Ferdinand Schmutzer

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Daten zur Person
Personenname Schmutzer, Ferdinand
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11065
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Mai 1870
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Oktober 1928
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Zeichner, Radierer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 29.08.2013 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum 29. Oktober 1928
Friedhof
Grabstelle Döblinger Friedhof, 42/9/8a
  • 18., Sternwartestraße 62-64 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Staatspreis (Verleihung: 1894)

Ferdinand Schmutzer, * 21. Mai 1870 Wien, † 26. Oktober 1928 Wien 18, Sternwartestraße 62-64 (Villa Schmutzer, Döblinger Friedhof, 42/9/8a [Grabwidmung ehrenhalber, Gemeinderatsausschuss für Kultur-Beschluss vom 10. Juni 1929]), Maler, Zeichner, Radierer, Gattin (1908) Alice Schmutzer. Einer bedeutenden Künstlerdynastie entstammend, wurde er nach Abschluß seiner Ausbildung (als Bildhauer bei Kühne, als Maler bei Trenkwald, als Radierer bei Unger) 1901 Mitglied der Secession (1914-1917 deren Präsident) und lehrte ab 1908 an der Akademie der bildenden Künste (bis 1928 Prof. der Spezialschule für graphische Künste; 1922-1924 Rektor). Schwerpunkte seiner künstlerischen Tätigkeit waren großformatige Radierungen, Porträts in "Vernis-mou"-Technik (beispielsweise Sigmund Freud, Arnold Rose, Arthur Schnitzler) und Landschaften (vor allem Italien und Niederlande). Von Robert Oerley ließ er sich in der Sternwartestraße eine Villa erbauen, die er ab 1911 bewohnte.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 7,1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]; Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Katalog. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 162 f. (Künstlerwohnung)
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 273