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− | + | Ferdinand Hessler, * 23. Februar 1803 Regensburg, † 11. Oktober 1865 (Freitod) Wien 4, Karlsplatz 12-13 (Polytechnisches Institut [Technische Universität Wien]), Physiker. | |
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− | Studierte Physik an der Universität Wien (bei [[Andreas Ettingshausen|Ettingshausen]] und Baumgartner; Dr. phil. 1828), supplierte ab 1826 am Grazer Joanneum (Physik und Chemie), wurde 1830 o. Prof. der Physik an der Universität Graz und 1844 am [[Polytechnikum|Polytechnischen Institut]] in Wien; 1845 erhielt er die Supplierung der Lehrkanzel der Physik an der Universität Wien. Ab 1841 Herausgeber der "Enzyklopädischen Zeitung"; korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1848), mehrfache weitere Ehrungen, Gemeinderat (1861-1865), zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. | + | Studierte Physik an der Universität Wien (bei [[Andreas Ettingshausen|Ettingshausen]] und Baumgartner; Dr. phil. 1828), supplierte ab 1826 am Grazer Joanneum (Physik und Chemie), wurde 1830 o. Prof. der Physik an der Universität Graz und 1844 am [[Polytechnikum|Polytechnischen Institut]] in Wien; 1845 erhielt er die Supplierung der Lehrkanzel der Physik an der Universität Wien. Ab 1841 Herausgeber der "Enzyklopädischen Zeitung"; korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1848), mehrfache weitere Ehrungen, [[Gemeinderat]] (1861-1865), Mitglied und Obmann-Stellvertreter der [[Wasserversorgungskommission]] (1863-1865), zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. |
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*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 | *Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 | ||
*Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 88 ff. (Werkverzeichnis) | *Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 88 ff. (Werkverzeichnis) | ||
+ | *Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 113 f. | ||
*Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 16 (1866), S. 246 ff. | *Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 16 (1866), S. 246 ff. |
Version vom 28. Juli 2023, 14:09 Uhr
Ferdinand Hessler, * 23. Februar 1803 Regensburg, † 11. Oktober 1865 (Freitod) Wien 4, Karlsplatz 12-13 (Polytechnisches Institut [Technische Universität Wien]), Physiker.
Biografie
Studierte Physik an der Universität Wien (bei Ettingshausen und Baumgartner; Dr. phil. 1828), supplierte ab 1826 am Grazer Joanneum (Physik und Chemie), wurde 1830 o. Prof. der Physik an der Universität Graz und 1844 am Polytechnischen Institut in Wien; 1845 erhielt er die Supplierung der Lehrkanzel der Physik an der Universität Wien. Ab 1841 Herausgeber der "Enzyklopädischen Zeitung"; korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1848), mehrfache weitere Ehrungen, Gemeinderat (1861-1865), Mitglied und Obmann-Stellvertreter der Wasserversorgungskommission (1863-1865), zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Quelle
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
- Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 88 ff. (Werkverzeichnis)
- Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 113 f.
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 16 (1866), S. 246 ff.