Eva Geber

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Daten zur Person
Personenname Geber, Eva
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 50555
GND 113182279
Wikidata
Geburtsdatum 3. Juli 1941
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Publizistin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 1.09.2017 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Frauenpreis (Verleihung: 2009)
  • Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch – Anerkennungspreis (Verleihung: 2013)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 13. Februar 2018, Übernahme: 4. Mai 2018)


Eva Geber, * 3. Juli 1941 Wien, Publizistin

Biographie

Eva Geber übte nach Abschluss einer Textilfachschule verschiedene Jobs aus. Unter anderem leitete sie eine selbstverwaltete Druckerei und schrieb zunächst Geschichten für Kinder.

Ein Jahr nach der Gründung der feministischen Frauenzeitschrift AUF (Aktion unabhängiger Frauen) veröffentlichte Eva Geber, die in ihrem damaligen Berufsalltag als Angestellte in einer Anwaltskanzlei mit Fragen des Familienrechts und der häuslichen Gewalt konfrontiert war, dort einen längeren familienrechtlichen Artikel. In der Folge arbeitete sie am Layout mit und übernahm im Lauf der Jahre auch den größten Teil der Endredaktion, was unbezahlte Arbeit im Umfang von rund 20 Wochenstunden bedeutete. 2011 musste die Frauenzeitung AUF eingestellt werden.

1992 war Eva Geber an der Gründung der AUF-edition beteiligt und gab gemeinsam mit Sonja Rotter und Marietta Schneider das Stadtbuch "Die Frauen Wiens" heraus, das sich mit der Geschichte der Wienerinnen ab dem Mittelalter auseinandersetzt. Besonders intensiv hat sich Eva Geber auch mit dem Leben und Werk Rosa Mayreders beschäftigt: 1998 gab sie mit "Das Haus in der Landskrongasse" die Jugenderinnerungen der Schriftstellerin sowie die beiden theoretischen feministischen Bände "Zur Kritik der Weiblichkeit" und "Geschlecht und Kultur" heraus, 2010 das Mayreder-Lesebuch "Zivilisation und Geschlecht". 2001 war sie Herausgeberin von "Betty Paoli: Was hat der Geist denn wohl gemein mit dem Geschlecht"? 2013 editierte Eva Geber unter dem Titel "Der Typus der kämpfenden Frau" Texte von Frauen über Frauen, die zwischen 1900 und 1933 in der Arbeiterzeitung erschienen sind. Die Herausgeberin erhielt für dieses Buch den Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch, nachdem sie bereits 2009 für ihre "herausragenden Leistungen im feministischen Diskurs" mit dem Wiener Frauenpreis ausgezeichnet wurde.

Literatur

Links