Eusebius Mandyczewski: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 20:07 Uhr

Daten zur Person

Personenname	Mandyczewski, Eusebius
Abweichende Namensform	Mandicevschi, Eusebie; Mandyczewsky, Eusebius
Titel	Dr. h.c., Hofrat
Geschlecht	männlich
PageID	22586
GND	116728698
Wikidata	Q701340
Geburtsdatum	18. August 1857
Geburtsort	Czernowitz, Bukowina
Sterbedatum	13. Juli 1929
Sterbeort	Wien
Beruf	Komponist, Musikwissenschaftler, Archivar, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass	Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export	RDF
Recherche

Letzte Änderung am 27.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan

Begräbnisdatum	17. Juli 1929
Friedhof	Zentralfriedhof
Grabstelle	Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 99
Ehrengrab	Ehrengrab

1., Parkring 4 (Sterbeadresse)

Familiäre Beziehung

ist verheiratet oder verpartnert mit Albine Mandyczewski

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

ist Lehrerin oder Lehrer von Karl Böhm
ist Schülerin oder Schüler von Eduard Hanslick
hat Mäzenin oder Mäzen Johannes Brahms
ist Schülerin oder Schüler von Gustav Nottebohm
ist Lehrerin oder Lehrer von Hans Gal

Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 2. August 1927)
Ehrenzeichen der Republik Österreich
Ehrendoktorat (Verleihung: 1897)

Eusebius Mandyczewski, * 18. August 1857 Czernowitz (Bukowina), † 13. Juli 1929 Wien, Komponist, Musikwissenschaftler.

Biografie

Mandyczewski begann sein Studium an der Universität Czernowitz und kam 1875 an die Universität Wien, wo er bei Eduard Hanslick Musikwissenschaft und bei Gustav Nottebohm Musiktheorie studierte. Von 1879 bis 1881 war er Chormeister der Wiener Singakademie. Ein Zusammentreffen mit Johannes Brahms, 1879, führte zu seiner Förderung durch den Komponisten, der ihn zum Betreuer seines Nachlasses bestimmte. Von 1887 bis 1929 war Mandyczewski Archivar und Bibliothekar der Gesellschaft der Musikfreunde. Er unterrichtete auch am Konservatorium der Stadt Wien und war Hauptmitarbeiter der Gesamtausgaben der Werke von Franz Schubert, Joseph Haydn und Johannes Brahms.

Quellen

Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschreibamt, A1.18453/1929: Totenbeschauprotokoll, Grabanweisung: Mandyeczewski Eusebius

Literatur

Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 118, 130
Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 20
Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 83
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.08.1957

Weblinks

@@ Zeile 1: / Zeile 1: @@
 {{Person
+|Entwurf=Nein
 |Personenname=Mandyczewski, Eusebius
-|Abweichende Namensform=Mandicevschi, Eusebie
+|Abweichende Namensform=Mandicevschi, Eusebie; Mandyczewsky, Eusebius
 |Titel=Dr. h.c.; Hofrat
 |Geschlecht=männlich
-|Geburtsdatum=18.08.1857
+|Geburtsdatum=1857/08/18
-|Geburtsort=Czernowitz, Galizien
+|Geburtsort=Czernowitz, Bukowina
-|Sterbedatum=13.07.1929
+|Sterbedatum=1929/07/13
+|Sterbedatum unbekannt=Nein
 |Sterbeort=Wien
-|Grabstelle=Zentralfriedhof Ehrengräber;
+|Beruf=Komponist; Musikwissenschaftler; Archivar; Bibliothekar
-|Beruf=Komponist; Musikwissenschaftler;
+|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage
-|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
+|Begräbnisdatum=1929/07/17
+|Friedhof=Zentralfriedhof
+|Grabstelle=Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 99
+|Grabstelle aufgelassen=Nein
+|Ehrengrab=Ehrengrab
+|Nachlass=Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde
+|WikidataID=Q701340
+|GND=116728698
+|Familiäre Beziehung={{Familie
+|Verwandtschaftsgrad=ist verheiratet oder verpartnert mit
+|Name=Albine Mandyczewski
+}}
+|Bekanntschaft={{Beziehung
+|Beziehung=ist Lehrerin oder Lehrer von
+|Name=Karl Böhm
+}}{{Beziehung
+|Beziehung=ist Schülerin oder Schüler von
+|Name=Eduard Hanslick
+}}{{Beziehung
+|Beziehung=hat Mäzenin oder Mäzen
+|Name=Johannes Brahms
+}}{{Beziehung
+|Beziehung=ist Schülerin oder Schüler von
+|Name=Gustav Nottebohm
+}}{{Beziehung
+|Beziehung=ist Lehrerin oder Lehrer von
+|Name=Hans Gal
+}}
+|Auszeichnung={{Auszeichnung
+|Auszeichnung=Bürger der Stadt Wien
+|Verleihung=02.08.1927
+}}{{Auszeichnung
+|Auszeichnung=Ehrenzeichen der Republik Österreich
+}}{{Auszeichnung
+|Auszeichnung=Ehrendoktorat
+|Verleihung=1897
+}}
 }}
 {{Adresse
@@ Zeile 19: / Zeile 57: @@
 |von Objekt=Person
 }}
-{{Auszeichnung
+Eusebius Mandyczewski, * 18. August 1857 Czernowitz (Bukowina), † 13. Juli 1929 Wien, Komponist, Musikwissenschaftler.
-|Auszeichnung=Bürger der Stadt Wien
-|Verleihung=02.08.1927
+==Biografie==
-}}
+Mandyczewski begann sein Studium an der Universität Czernowitz und kam 1875 an die [[Universität Wien]], wo er bei [[Eduard Hanslick]] Musikwissenschaft und bei [[Gustav Nottebohm]] Musiktheorie studierte. Von 1879 bis 1881 war er Chormeister der Wiener Singakademie. Ein Zusammentreffen mit [[Johannes Brahms]], 1879, führte zu seiner Förderung durch den Komponisten, der ihn zum Betreuer seines Nachlasses bestimmte. Von 1887 bis 1929 war Mandyczewski Archivar und Bibliothekar der [[Gesellschaft der Musikfreunde]]. Er unterrichtete auch am [[Konservatorium der Stadt Wien]] und war Hauptmitarbeiter der Gesamtausgaben der Werke von [[Franz Schubert]], [[Joseph Haydn]] und [[Johannes Brahms]].
-{{Auszeichnung
-|Auszeichnung=Ehrenzeichen der Republik Österreich
+==Quellen==
-}}
+*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++de68107b-6b5e-47c7-bf77-262e437fe819VERA#Stueck__de68107b-6b5e-47c7-bf77-262e437fe819VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschreibamt, A1.18453/1929: Totenbeschauprotokoll, Grabanweisung: Mandyeczewski Eusebius]
-Mandyczewski Eusebius (eigentlich Mandicevschi Eusebie), * 18. August 1857 Czernowitz, Galizien, † 13. Juli 1929 Wien 1, Parkring 4 (Zentralfriedhof, 2. Tor, Ehrengrab, Gruppe 0, links vom 2. Tor, Nummer 99), Komponist, Musikwissenschaftler. Begann sein Studium an der Universität Czernowitz, kam 1875 an die Universität Wien (wo er bei Hanslick Musikwissenschaft und bei Nottebohm Musiktheorie studierte) und wurde 1879 Chormeister der Wiener Singakademie (bis 1881); ein Zusammentreffen mit [[Johannes Brahms]] (1879) führte zu seiner Förderung durch den Komponisten, der ihn zum Betreuer seines Nachlasses bestimmte. 1887-1929 war Mandyczewski Archivar und Bibliothekar der Gesellschaft der Musikfreunde. Er unterrichtete auch am Konservatorium und war Hauptmitarbeiter der Gesamtausgaben der Werke von Schubert, Haydn und Brahms. Dr. h. c. (1897); Bürger der Stadt Wien (2. August 1927).
 == Literatur ==
@@ Zeile 36: / Zeile 73: @@
 * Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 83
 * Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.08.1957
+== Weblinks ==
+* [http://de.wikipedia.org/wiki/Eusebius_Mandyczewski Wikipedia: Eusebius Mandyczewski]
+* [http://www.deutsche-biographie.de/pnd116728698.html Neue Deutsche Biographie: Eusebius Mandyczewski]
+* [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/M/Mandyczewski_Eusebius.htm Nachlässe in Österreich - Personenlexikon: Eusebius Mandyczewski]