Erwin Ortner: Unterschied zwischen den Versionen
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* [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_O/Ortner_Erwin.xml Österreichisches Musiklexikon: Ortner, Erwin Guido] | * [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_O/Ortner_Erwin.xml Österreichisches Musiklexikon: Ortner, Erwin Guido] | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Ortner Wikipedia: Erwin Ortner] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Ortner Wikipedia: Erwin Ortner] |
Version vom 19. Oktober 2023, 12:53 Uhr
- Künstlerlischer Leiter des ORF-Chores (1983 bis 1995)
- Professor für Chorleitung und chorische Stimmbildung der Universität für Musik und darstellende Kunst (1980)
- Rektor der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (1996 bis 2002)
- Künstlerischer Leiter der Wiener Hofmusikkapelle (2009)
- ist Schülerin oder Schüler von Ferdinand Grossmann
- ist Schülerin oder Schüler von Hans Swarowsky
- ist Schülerin oder Schüler von Hans Gillesberger
- ist Schülerin oder Schüler von
in Christl Hauser Der Name des Attributs „ist Schülerin oder Schüler von</br></br></br></br></br></br></br>in“ enthält das ungültige Zeichen „LF“, das nicht hierfür verwendet werden kann.
- arbeitet zusammen mit Nikolaus Harnoncourt
Erwin Ortner, * 15. Dezember 1947 Wien, Chorleiter, Dirigent, Gründer des Arnold Schoenberg Chors.
Biografie
Erwin Ortner war Mitglied bei den Wiener Sängerknaben, die damals unter der Leitung des Chordirektors Ferdinand Grossmann standen. Nach seinem Schulabschluss studierte er an der Wiener Musikhochschule Musikpädagogik, Kirchenmusik und Dirigieren (bei Hans Swarowsky) und Chordirigieren (bei Hans Gillesberger). Daneben erhielt Ortner Orgelunterricht bei Hans Haselböck.
1972 gründete Erwin Ortner den Arnold Schoenberg Chor, ein Ensemble, das sich einerseits auf zeitgenössische Musik, andererseits aber auch auf die großen Chorwerke des Barock spezialisierte. Es entwickelte sich eine rege Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. 1980 wurde Ortner als Professor für Chorleitung und chorische Stimmbildung an die Wiener Musikhochschule berufen. Von 1979 bis 1983 war Ortner Präsident des Österreichischen Sängerbundes. Als Nachfolger von Gottfried Preinfalk übernahm er 1983 die künstlerische Leitung des ORF-Chors, der 1995 aufgelöst wurde. Von 1996 bis 2002 fungierte Erwin Ortner als Rektor der nunmehrigen Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Im Jahr 2010 erfolgte seine Ernennung zum Wiener Hofkapellmeister. Damit zeichnet er für die musikalische Gestaltung der Hochämter in der Wiener Hofburgkapelle verantwortlich.
Erwin Ortner ist zudem Leiter der Internationalen Chorakademie Krems und anderer einschlägiger Sommerkurse. Als Dirigent führten ihn Projekte gemeinsam mit Maurizio Pollini nach New York, Paris, Tokio, Rom und Salzburg. Als Gastdirigent trat er unter anderem beim Radiosymphonieorchester Wien, in der Deutschen Staatsoper Berlin, im Theater an der Wien, bei den Salzburger Festspielen, im Musikverein Wien oder im Wiener Konzerthaus ans Pult.
Für seine Gesamtaufnahme des weltlichen Chorwerkes von Franz Schubert auf sieben CDs wurde Erwin Ortner mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
1982 war der Chorleiter und Dirigent Mitbegründer der internationalen Kirchenmusikwoche "Laudate Dominum", die bis heute jedes Jahr im Winter stattfindet. Außerdem stiftete er 1988 den Erwin-Ortner-Fonds zur Förderung der Chormusik, der seitdem jährlich den Erwin-Ortner-Preis an Chorleiter oder Chorkomponisten vergibt.
Literatur
- Peter Planyavsky: Erwin Ortner zum 70. Geburtstag. In: Singende Kirche 65/1 (2018), S. 4344
- Erwin Ortner [Hg.]: 100 Jahre Kirchenmusikstudium in Wien 1910–2010. Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Instituts für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Wien: Universität für Musik und Darstellende Kunst 2010
- Arnold Schoenberg Chor: Erwin Ortner [Stand: 05.07.2021]
- Internationale Chorakademie Krems: Künstlerische Leitung [Stand: 05.07.2021]