Ernst Meister: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | + | |Objektbezug=Theater; Fernsehen; Hörfunk; Renaissancetheater; Theater der Courage; Volkstheater (Institution); Schauspieler; Ehrenmedaille; Theater im Konzerthauskeller |
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− | Meister Ernst, * 23. Februar 1926, † 27. September 1986 Wien (Grinzinger Friedhof), Schauspieler. | + | Meister Ernst, * 23. Februar 1926, † 27. September 1986 Wien ([[Grinzinger Friedhof]]), [[Schauspieler]]. |
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− | Besuchte nach dem Zweiten Weltkrieg das Reinhardt-Seminar in Linz, kam nach Wien an die Renaissancebühne, kurzzeitig auch an das Theater der Courage und das Kellertheater im Konzerthaus, bis ihn [[Leon Epp]] 1952 ans Volkstheater holte, wo er sich 1953 als Hugo in Sartres "Die schmutzigen Hände" profilierte und in der Folge zahlreiche äußerst erfolgreiche Hauptrollen gestaltete (über 100 Rollen in den folgenden 25 Jahren). Meister war wegen seiner außergewöhnlichen Sprechkultur ein gefragter Sprecher bei Hörfunk und Fernsehen (Bezeichnung als "schönste Stimme Österreichs"); ein breiteres Publikum kannte ihn aus der TV-Serie "Die liebe Familie". Ehrenmedaille in Gold (1986). | + | Besuchte nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] das [[Max-Reinhardt-Seminar]] in Linz, kam nach Wien an die [[Renaissancetheater|Renaissancebühne]], kurzzeitig auch an das [[Theater der Courage]] und das [[Theater im Konzerthauskeller|Kellertheater im Konzerthaus]], bis ihn [[Leon Epp]] 1952 ans [[Volkstheater (Institution)|Volkstheater]] holte, wo er sich 1953 als Hugo in Sartres "Die schmutzigen Hände" profilierte und in der Folge zahlreiche äußerst erfolgreiche Hauptrollen gestaltete (über 100 Rollen in den folgenden 25 Jahren). Meister war wegen seiner außergewöhnlichen Sprechkultur ein gefragter Sprecher bei Hörfunk und Fernsehen (Bezeichnung als "schönste Stimme Österreichs"); ein breiteres Publikum kannte ihn aus der TV-Serie "Die liebe Familie". Ehrenmedaille in Gold (1986). |
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik | + | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992 |
+ | * Arbeiter-Zeitung, 30.09.1986 | ||
* Salzburger Nachrichten, 29.09.1986 | * Salzburger Nachrichten, 29.09.1986 | ||
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2023, 13:43 Uhr
Meister Ernst, * 23. Februar 1926, † 27. September 1986 Wien (Grinzinger Friedhof), Schauspieler.
Biografie
Besuchte nach dem Zweiten Weltkrieg das Max-Reinhardt-Seminar in Linz, kam nach Wien an die Renaissancebühne, kurzzeitig auch an das Theater der Courage und das Kellertheater im Konzerthaus, bis ihn Leon Epp 1952 ans Volkstheater holte, wo er sich 1953 als Hugo in Sartres "Die schmutzigen Hände" profilierte und in der Folge zahlreiche äußerst erfolgreiche Hauptrollen gestaltete (über 100 Rollen in den folgenden 25 Jahren). Meister war wegen seiner außergewöhnlichen Sprechkultur ein gefragter Sprecher bei Hörfunk und Fernsehen (Bezeichnung als "schönste Stimme Österreichs"); ein breiteres Publikum kannte ihn aus der TV-Serie "Die liebe Familie". Ehrenmedaille in Gold (1986).
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
- Arbeiter-Zeitung, 30.09.1986
- Salzburger Nachrichten, 29.09.1986