Ernst Hilger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 89: Zeile 89:
 
Ernst Hilger, * 28. Feber 1950 Wien, Kunsthändler und -sammler, Galerist.
 
Ernst Hilger, * 28. Feber 1950 Wien, Kunsthändler und -sammler, Galerist.
  
 +
== Biographie ==
 +
 +
Ernst Hilger wurde 1950 in Wien als Sohn des gleichnamigen Fernsehjournalisten geboren. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel in Wien begann Hilger eine Tätigkeit als Kultur- und Veranstaltungsreferent. Hilger gründete den Folk-Club Atlantis, erstellte ein Konzept für den Jugendklub der [[Zentralsparkasse]] und gründete die Studentenedition edition etudiante. 1971 war er Gründungsgesellschafter der Galerie Academia/Salzburg und 1972 der Galerie Spectrum. Hilger war 1974 gemeinsam mit [[Paul Kruntorad]] Herausgeber der Kunstzeitung "Galerienspiegel". 1976 folgte die Eröffnung der eigenen Galerie in der Dorotheergasse. 1977 war der Beginn der Verlagstätigkeit mit der Herausgabe von graphischen Editionen. Es folgte eine Beiratstätigkeit für Art Basel von 1989 bis 1993, und seit 1996 verstärkte er die Förderung junger Kunst gemeinsam mit Siemens Österreich über das Siemens_artLab. 1997 beteiligte sich Hilger an der Gründung der Internetzeitung www.artmagazine.cc (gemeinsam mit Werner Rodlauer). 2003 eröffnete das hilger contemporary sowie eine Plattform für internationale zeitgenössische Kunst mit Schwerpunkt Südosteuropa. Er übernahm die kuratorische Leitung des Projekts Austrian Art Lounge der Austrian Airlines und wirkte als Präsident des Galerieverbandes FEAGA bis 1997. 2009 erfolgte die Eröffnung der HilgerBROTKunst¬halle und die Übersiedlung des hilger contemporaray ebenfalls in die Ankerbrotfabrik und die Umbenennung in Hilger NEXT. Im Jahr 2011 feierte die Galerie Ernst Hilger ihr 40-jähriges Bestehen.
 +
 +
Die Galerie Ernst Hilger in der Dorotheergasse 5 präsentierte dem Publikum Werke von Künstlern wie Erró und Mel Ramos, Vertreter der österreichischen Moderne ab den 1960ern und Prota¬gonisten der wichtigsten internationalen Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts – von Pablo Picasso und Jean Dubuffet, Pop Art Künstlern wie Andy Warhol und Keith Haring bis hin zur Narrativen Figuration, Jacques Monory. Ernst Hilger – über mehrere Jahre Präsident der FEAGA und Beiratsmitglied zahlreicher Kunstmessen wie der Art Basel – war der am längsten amtierende Präsident der Vereinigung der österreichischen Galerien und hatte in dieser Funktion wesentlichen Anteil an der gegenwärtigen Interpretation der Rolle von Galerien als Partner von Museen, SammlerInnen und staatlichen RepräsentatInnen.
 +
 +
== Literatur ==
 +
 +
* Homepage der Galerie Hilger: http://www.hilger.at/ Galerie Ernst Hilger (Stand: 21.01.2015)
 +
* http://www.mac-lyon.com/mac/
 +
* http://diepresse.com/home/kultur/kunst/1340864/Ernst-Hilger_Ruckzug-aus-der-FlagshipCity
  
 
== Links ==
 
== Links ==
* [http://www.hilger.at/ Galerie Ernst Hilger]
+
 
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hilger_%28Galerist%29 Wikipedia: Ernst Hilger]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hilger_%28Galerist%29 Wikipedia: Ernst Hilger]
 
* [http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Vermischtes/Galerist_Hilger Forum Austria: Ernst Hilger]
 
* [http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Vermischtes/Galerist_Hilger Forum Austria: Ernst Hilger]

Version vom 21. Januar 2015, 16:45 Uhr

Daten zur Person
Personenname Hilger, Ernst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38972
GND 12378381X
Wikidata
Geburtsdatum 28. Februar 1950
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Kunsthändler, Kunstsammler, Galerist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.01.2015 durch WIEN1.lanm09was


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Officier des Arts et Lettres (Verleihung: 2000)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 11. Oktober 1994, Übernahme: 1. Februar 1995)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 23. Jänner 2007, Übernahme: 26. Mai 2008)
  • Osc-ART für seine herausragende Arbeit mit zeitgenössischer Kunst (Verleihung: 2008)


  • Gründungsgesellschafter der Galerie Academia in Salzburg (1971)
  • Gründungsgesellschafter der Galerie Spectrum in Wien (1972)
  • Mitherausgeber der ersten österreichischen Kunstzeitung „Galerienspiegel“ (1974)
  • Inhaber der Galerie Ernst Hilger in der Dorotheergasse, Wien (1976)
  • Inhaber einer Depandance seiner Galerie in Frankfurt/Main (1987 bis 1993)
  • Inhaber einer Depandance seiner Galerie in Paris (1998 bis 2003)
  • Gründer der Galerie „hilger contemporary“ (2003)
  • Mitbegründer des Verbands österreichischer Galerien moderner Kunst (1975)
  • Präsident des Verbands österreichischer Galerien moderner Kunst (1987 bis 2000)
  • Künstlerischer Beirat für die Bank Austria (1998 bis 1999)
  • Mitbegründer der online-Kunstzeitung „artmagazine.cc“ (2000)
  • Präsident des Europäischen Galeristenverbandes (2002 bis 2007)
  • Präsident auf Lebenszeit der internationalen Fachjury des Feaga-Preises (2007)
  • Gründungsbeirat der Pulse Miami, New York und Miami (2007)

Ernst Hilger, * 28. Feber 1950 Wien, Kunsthändler und -sammler, Galerist.

Biographie

Ernst Hilger wurde 1950 in Wien als Sohn des gleichnamigen Fernsehjournalisten geboren. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel in Wien begann Hilger eine Tätigkeit als Kultur- und Veranstaltungsreferent. Hilger gründete den Folk-Club Atlantis, erstellte ein Konzept für den Jugendklub der Zentralsparkasse und gründete die Studentenedition edition etudiante. 1971 war er Gründungsgesellschafter der Galerie Academia/Salzburg und 1972 der Galerie Spectrum. Hilger war 1974 gemeinsam mit Paul Kruntorad Herausgeber der Kunstzeitung "Galerienspiegel". 1976 folgte die Eröffnung der eigenen Galerie in der Dorotheergasse. 1977 war der Beginn der Verlagstätigkeit mit der Herausgabe von graphischen Editionen. Es folgte eine Beiratstätigkeit für Art Basel von 1989 bis 1993, und seit 1996 verstärkte er die Förderung junger Kunst gemeinsam mit Siemens Österreich über das Siemens_artLab. 1997 beteiligte sich Hilger an der Gründung der Internetzeitung www.artmagazine.cc (gemeinsam mit Werner Rodlauer). 2003 eröffnete das hilger contemporary sowie eine Plattform für internationale zeitgenössische Kunst mit Schwerpunkt Südosteuropa. Er übernahm die kuratorische Leitung des Projekts Austrian Art Lounge der Austrian Airlines und wirkte als Präsident des Galerieverbandes FEAGA bis 1997. 2009 erfolgte die Eröffnung der HilgerBROTKunst¬halle und die Übersiedlung des hilger contemporaray ebenfalls in die Ankerbrotfabrik und die Umbenennung in Hilger NEXT. Im Jahr 2011 feierte die Galerie Ernst Hilger ihr 40-jähriges Bestehen.

Die Galerie Ernst Hilger in der Dorotheergasse 5 präsentierte dem Publikum Werke von Künstlern wie Erró und Mel Ramos, Vertreter der österreichischen Moderne ab den 1960ern und Prota¬gonisten der wichtigsten internationalen Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts – von Pablo Picasso und Jean Dubuffet, Pop Art Künstlern wie Andy Warhol und Keith Haring bis hin zur Narrativen Figuration, Jacques Monory. Ernst Hilger – über mehrere Jahre Präsident der FEAGA und Beiratsmitglied zahlreicher Kunstmessen wie der Art Basel – war der am längsten amtierende Präsident der Vereinigung der österreichischen Galerien und hatte in dieser Funktion wesentlichen Anteil an der gegenwärtigen Interpretation der Rolle von Galerien als Partner von Museen, SammlerInnen und staatlichen RepräsentatInnen.

Literatur

Links