Ernst Gotthilf von Miskolczy

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Daten zur Person
Personenname Gotthilf von Miskolczy, Ernst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25752
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1. Oktober 1865
Geburtsort Temesvár, Rumänien
Sterbedatum 17. September 1950
Sterbeort
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.12.2013 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Füger-Medaille


Gotthilf von Miskolczy Ernst, * 1. Oktober 1865 Temesvár, Rumänien, † nach 1939, Architekt, Gattin(1892) Elisabeth Zifferer. Studierte an der Technischen Hochschule Wien, am Polytechnikum Zürich (bei Bluntschli) und an der Wiener Akademie der bildenden Künste (bei Hasenauer).

Arbeitete im Atelier Fellner & Helmer, machte sich jedoch 1892 selbständig. 1939 gelang es ihm, nach Großbritannien zu fliehen. Zu Gotthilf von Miskolczys Werken zählen das Haus 4, Favoritenstraße 62 (1893), das Lannapalais (4, Argentinierstraße 20; 1895), das Nachbarhaus Argentinierstraße 20A (1896), das Haus 4, Preßgasse 1-3 (1902), das Haus 1, Krugerstraße 3 (1904), das Obdachlosenheim 20, Universumstraße 6 (1905), das Haus 3, Lothringerstraße 14-16 (1905), das Haus der Kaufmannschaft (4, Schwarzenbergplatz 14; erbaut 1905), der Ankerhof (1, Hoher Markt 10-11; erbaut 1912-1914 gemeinsam mit Alexander Neumann), die Gebäude des Wiener Bankvereins (CA-BV; 1, Schottengasse 6-8; erbaut 1910-1912 mit Neumann) und der Länderbank (1, Am Hof 2; erbaut 1913 mit Neumann) sowie das Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft (19, Peter-Jordan-Straße). Füger-Medaille.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950* Ringstraße 4, 222,336, 448, 459, 463, 471; 7, 390; 9/2, 60, 98 f, 138, 145
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 228
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 80
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 40
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, Register
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 85 f., 119
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register (Bautenverzeichnis)