Ernst Fuchs (Augenarzt): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (WIEN1.lanm09was verschob die Seite Ernst Fuchs nach Ernst Fuchs (Augenarzt))
K (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)
Zeile 7: Zeile 7:
 
|Sterbedatum=21.11.1930
 
|Sterbedatum=21.11.1930
 
|Sterbeort=Wien
 
|Sterbeort=Wien
|Grabstelle=Friedhof Kritzendorf
+
|Friedhof=Friedhof Kritzendorf
 
|Beruf=Ophthalmologe
 
|Beruf=Ophthalmologe
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;  
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;  

Version vom 17. Dezember 2014, 23:15 Uhr

Daten zur Person
Personenname Fuchs, Ernst
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 28454
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. Juni 1851
Geburtsort Kritzendorf, Niederösterreich
Sterbedatum 21. November 1930
Sterbeort Wien
Beruf Ophthalmologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Kritzendorf
Grabstelle
  • 8., Skodagasse 13 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 22. Juni 1921)

Ernst Fuchs, * 14. Juni 1851 Kritzendorf, Niederösterreich, † 21. November 1930 Wien 8, Skodagasse 13 (Friedhof Kritzendorf), Ophthalmologe. Nach Studium an der Universität Wien (überwiegend bei Hyrtl, Brücke und Arlt; Dr. med. univ. 1874) wurde Fuchs Aspirant bei Arlt; seine chirurgische Ausbildung erhielt er bei Billroth. Er wandte sich der Augenheilkunde zu. Nach einer Studienreise (1878 London, Paris) habilitierte sich Fuchs an der Universität Wien für Augenheilkunde (1881), wurde jedoch noch im selben Jahr nach Lüttich berufen. 1885 kehrte er als Nachfolger von Eduard Jaeger nach Wien zurück (ordentlicher Professor und Vorstand der zweiten Universitäts-Augenklinik). Fuchs war der Schöpfer der pathologischen Anatomie des Auges und ein international anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Augenheilkunde. Besondere Verdienste erwarb sich Fuchs um die Erforschung der pathologisch veränderten Gewebe des Auges. Sein erstmals 1889 erschienenes „Lehrbuch der Augenheilkunde war für viele Jahrzehnte das gültige Standardwerk seines Fachs. Mitbegründer der „Wiener klinischen Woche" (1888). Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaft (1926).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 15. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 200 f.
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 122
  • Ernst Fuchs: Wie ein Augenarzt die Welt sah. Selbstbiographie und Tagebuchblätter. Hg. von Adalbert Fuchs. Wien: Urban & Schwarzenberg 1946
  • Wiener klinische Wochenschrift 1951, Heft 35/36, S. 614 f.