Ernst Czyhlarz: Unterschied zwischen den Versionen
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Ernst Czyhlarz, * 1. Oktober 1873 Prag, † 3. Jänner 1950 Wien 14, Sanatoriumstraße 2 (Baumgartner Höhe; wohnhaft 1, Börseplatz 3), Internist. | Ernst Czyhlarz, * 1. Oktober 1873 Prag, † 3. Jänner 1950 Wien 14, Sanatoriumstraße 2 (Baumgartner Höhe; wohnhaft 1, Börseplatz 3), Internist. | ||
+ | ==Biografie== | ||
Nach Studium in Prag und Wien (Dr. med. univ. 1897) betrieb Czyhlarz zunächst unter [[Anton Weichselbaum]] in Wien und Karl Weigert in Frankfurt am Main Studien zur pathologischen Histologie. | Nach Studium in Prag und Wien (Dr. med. univ. 1897) betrieb Czyhlarz zunächst unter [[Anton Weichselbaum]] in Wien und Karl Weigert in Frankfurt am Main Studien zur pathologischen Histologie. | ||
− | 1898-1905 war er Assistent an der I. Medizinischen Universitätsklinik in Wien unter [[Hermann Nothnagel]], bei dem er sich 1903 mit der Arbeit | + | 1898-1905 war er Assistent an der I. Medizinischen Universitätsklinik in Wien unter [[Hermann Nothnagel]], bei dem er sich 1903 mit der Arbeit "Experimentelle Untersuchungen zur Lehre von der Entgiftung" (1901) für Innere Medizin habilitierte. |
1904 mußte Czyhlarz – schwer an Tuberkulose erkrankt – für ein Jahr seine Assistentenstelle aufgeben; 1908 wurde Czyhlarz Primararzt der III. Medizinischen Abteilung des Kaiser-Franz-Joseph-Spitals in Wien, 1917 außerordentlicher Professor, 1927 Hofrat. | 1904 mußte Czyhlarz – schwer an Tuberkulose erkrankt – für ein Jahr seine Assistentenstelle aufgeben; 1908 wurde Czyhlarz Primararzt der III. Medizinischen Abteilung des Kaiser-Franz-Joseph-Spitals in Wien, 1917 außerordentlicher Professor, 1927 Hofrat. | ||
Bis 1937 leitete er die I. Medizinische Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses. Er verfaßte etwa 60 wissenschaftliche Arbeiten. | Bis 1937 leitete er die I. Medizinische Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses. Er verfaßte etwa 60 wissenschaftliche Arbeiten. | ||
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+ | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++3637c08e-8e34-42ab-8a29-de30359586c3VERA#Stueck__3637c08e-8e34-42ab-8a29-de30359586c3VERA Meldezettel von Ernst Cyhlarz (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)] | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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* Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962 | * Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962 | ||
* Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 | * Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 | ||
− | * Österreicher aus sudetendeutschem Stamme | + | * Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961 |
− | * Wiener klinische Wochenschrift 62 (1950), S. 88 f. | + | * Wiener klinische Wochenschrift 62 (1950), S. 88 f. |
Aktuelle Version vom 28. November 2022, 09:06 Uhr
Ernst Czyhlarz, * 1. Oktober 1873 Prag, † 3. Jänner 1950 Wien 14, Sanatoriumstraße 2 (Baumgartner Höhe; wohnhaft 1, Börseplatz 3), Internist.
Biografie
Nach Studium in Prag und Wien (Dr. med. univ. 1897) betrieb Czyhlarz zunächst unter Anton Weichselbaum in Wien und Karl Weigert in Frankfurt am Main Studien zur pathologischen Histologie.
1898-1905 war er Assistent an der I. Medizinischen Universitätsklinik in Wien unter Hermann Nothnagel, bei dem er sich 1903 mit der Arbeit "Experimentelle Untersuchungen zur Lehre von der Entgiftung" (1901) für Innere Medizin habilitierte.
1904 mußte Czyhlarz – schwer an Tuberkulose erkrankt – für ein Jahr seine Assistentenstelle aufgeben; 1908 wurde Czyhlarz Primararzt der III. Medizinischen Abteilung des Kaiser-Franz-Joseph-Spitals in Wien, 1917 außerordentlicher Professor, 1927 Hofrat.
Bis 1937 leitete er die I. Medizinische Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses. Er verfaßte etwa 60 wissenschaftliche Arbeiten.
Quellen
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
- Wiener klinische Wochenschrift 62 (1950), S. 88 f.