Erika Mitterer

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Daten zur Person
Personenname Mitterer, Erika
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 17897
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. März 1906
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Oktober 2001
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 12.09.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum 30. Oktober 2001
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Grab 40-95, Ehrenhain Kulturschaffender;

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius Reich-Preis der Universität Wien (Verleihung: 1932)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 12. Dezember 1974)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 15. November 1985)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 3. Dezember 1948)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 25. September 1986, Übernahme: 13. Jänner 1987)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1996)

Mitterer Erika, * 30. März 1906 Wien, † 14. Oktober 2001 Wien (Zentralfriedhof, Grab 40-95, Ehrenhain Kulturschaffender; Widmung ehrenhalber auf Friedhofsdauer), Schrift- stellerin (Lyrikerin), G. Petrowsky. Als To. eines Arch.en besuchte sie das Lyzeum u. wandte sich danach der Lyrik zu. Ihr Gedichtband „Dank des Lebens" (1930) lässt den Einfluss von Rainer Maria Rilke erkennen, mit dem sie 1924—26 in Briefverkehr gestanden hatte („Briefwechsel in Gedichten", 1950). M. ist als Dichterin der konservativ-restaurativen Rich- tung der österr. Lit. zuzurechnen. Sie schrieb u. veröf- fentlichte sinnbildhafte Natur- u. Gedankenlyrik (Ge- dichtbände „Dank des Lebens" [1930] u. „Gesang der Wandernden" [1935]) u. (z. Tl. freirhythm.) religiöse Lyrik („Entsühnung des Kain", 1974); „Gesammelte Gedichte" erschienen 1956. Zu ihren Prosawerken, für die sie einen traditionellen Erzählstil sowie klass.- mytholog., hist. u. soziale Themen wählte, zählen das Drama „Charlotte Corday" (1932), die Romane „Der Fürst der Welt" (1940, 21988; ihr bedeutendstes Werk), „Begegnung im Süden" (1941), „Die nackte Wahrheit" (1951) u. „Tauschzentrale" (1958), weiters „Die Sehe- rin" (1942), „Wir sind allein" (1945) u. „Weihnacht der Einsamen" (1968; Erzählungen u. Gedichte). -» Erika-Mitterer-Weg (in diesem Band). Lit.: Meyers Hb. über die Lit. (!1970); Personenlex.; Bruckmüller; P. Sela (Hg.), Das gesamte lyr. Werk, 3 Bde. (2001).